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      Referenzen/HBK/handout_dokumentation_abschlussarbeiten_2017.pdf
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      Referenzen/Inhalt (zufälliger Ausschnitt)/A REVIEW OF GRAEME SULLIVAN’S ART PRACTICE AS A RESEARCH.pdf
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      Referenzen/Inhalt (zufälliger Ausschnitt)/Duxbury, Lesley_ Waite, Dianne_ Grierson, Elizabeth M. - Thinking through practice _ art as research in the academy-RMIT Publishing (2008).pdf
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      Referenzen/Inhalt (zufälliger Ausschnitt)/Herbert W. Franke - Kunsterlebnis zwischen Emotion und Kognition.mp3
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Abschließende Dokumentation.md View File

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# Abschließende Dokumentation
##### Zur "Master"-Arbeit von Victor Giers, MAD 6005862
Bitte die digitale Version vorziehen unter: [www.victorgiers.com/ma-mad-doku](www.victorgiers.com/ma-mad-doku)
## Index
- Index
- Einleitung
- Kollaboration

## Einleitung
Das Wort "abschließend" befremdet mich ein wenig.
Frieder Nake sagte auf dem Eyeo Festival 2014 in seinem Vortrag "Would you do it?" (https://vimeo.com/104315361, 46:53, frei übersetzt):
"Dies ist die neue Herausforderung zwischen der algorithmischen Art zu denken und der künstlerischen Art zu denken. Eine neue Welt hat sich bereits aufgetan, aber sie hat ihre wirklichen, großartigen Ergebnisse nicht gefunden. Sie wird diese nie haben, weil mit der digitalen Kunst Meisterwerke nie mehr auftreten werden. Die digitale Kunst ist das Ende des Meisterweks. Alles wird unfertig sein. Peter Lunenfeld nutzt diesen Term als Verb: 'To unfinish your work.' "

Ich war nicht in der Lage mich während der Zeit meines Masterstudiums einem einzigen Thema zu widmen und dieses im Rahmen dessen durchzuarbeiten, die ganze Zeit für ein Einziges zu nutzen. Ich habe mich mehreren Themen gewidmet und sie durch mehrere Projekte verarbeitet. Rote Fäden lassen sich aber ausmachen und erst diese Dokumentation soll dabei Helfen meine Motivationen und Erfahrungen zu reflektieren und Ihnen diese meine Arbeiten der letzten zwei Jahre nahe zu bringen bevor Sie "live" mit ihnen in Berührung kommen. Alle im Text angesprochenen Eintwicklungen in meinen Arbeiten, Arbeitsweisen und Ideen sind im Laufe des Masterstudiums entstanden.

Die Arbeiten befinden sich alle im Internet. Sie sind also fast gleichermaßen über diesen interaktiven Text präsentierbar wie in Museum oder Galerie, sogar besser hier, da Sie sich nun bereits wahrscheinlich in einer Situation am Schreibtisch, am Computer befinden. Wenn Sie möchten können Sie, vorausgesetzt Sie lesen diesen Text digital, hier und jetzt zu den Arbeiten mitsamt Dokumentation gelangen über diesen [Link](https://giers.io/).
Die Unsichtbarkeit des Links in der analogen Fassung dieses Textes befindet sich in meinem Themenfeld welches ich später genauer erläutere.
Diese abschließende Dokumentation zu schreiben fühlt sich ein wenig an wie doppelte Arbeit. Ich muss die selbe Kommunikation, die ich über meine Homepage mir anderen Mitteln und in baumförmigen Strukturen bereits ausarbeite nun in einen einzigen, möglicher Weise analogen Fließtext übersetzen.


### Zu diesem Text
Die digitale Fassung dieses Textes hat die selben Gründe dafür sich im Internet auf einer Git-betriebenen Plattform zu befinden wie meine künstlerischen Arbeiten.
Git ist ein Versionskontrollsystem welches:
- vor Datenverlust absichert
- einfache (gleichzeitige) Zusammenarbeit an den selben Dokumenten über ein Netzwerk ermöglicht
- automatisch Veränderungen in einen Verlauf protokolliert: Auch das Gelöschte und Umformulierte bleibt einsehbar, hierdurch wird der Arbeitsprozess automatisch dokumentiert. Wikipedia und andere Content Systeme nutzen Git für ihre Revisionssysteme. Hieraus möchte ich nicht auf absolute Transparenz meinerseits schließen lassen! Die Revisionen können ebenfalls bearbeitet werden!

Jeder Knoten einer Projektgruppe ist mit einer Gitinstallation ausgestattet. Effektiv ist dies bisher erst ein einziges Mal passiert, dass Git zur Kollaboration fungierte, nämlich beim Projekt "deprOS", auf welches ich später eingehe, aber das Angebot besteht.
Git funktioniert sowohl als Zettelkiste wie auch als Arbeitsablage. Die graphische Schnittstelle für Git, ich nutze Gitea (bekannter sind Github oder Gitlab), liefert einheitliche Darstellung von Projektdokumenten und Code.
Auf die Idee kam ich durch Inspiration von Professor Erik Lanz, welcher mir zutrug, dass für viele Ideen, Konzepte und Projekte in schriftlicher Form (Code) eine Zettelkiste eignet, und durch Sam Muirhead, Mozilla Fellow, welcher an der HBK einen Workshop zum Thema "Design für Partizipation" (über Internet) und Creative Commons hielt - dazu habe ich hier einen Beitrag geschrieben: [Link](https://victorgiers.com/blog/2019/05/19/design-for-participation-open-leadership-workshop-von-sam-muirhead/)

## Projekt: Kollaboration
Ich versuche alle meine Ideen, Konzepte und Projekte, fertiger wie unfertiger Art, via Git zugänglich zu machen.
Diese große Zettelkiste habe ich unterteilt in zwei Kategorien, "giers10" und "ember" - unter "ember" fallen Projekte, welche dem Allgemeinwohl via Design dienen, Design der digitalen Gesellschaft sowohl wie Design vom Zugang zu Wissen.
Warum der Name "ember"? Ich habe für die angesprochenen Themen eine Projektgruppe namens "Coal Media Community" (coalmedia.eu), ins Leben gerufen, mittlerweile bestehend aus ca 10 Künstern, Designern und Programmierern. "Coal" von der ökonomischen Bewegung im Saarland und weil es sich um viele einzelne Softwareprojekte handelt, welche noch ein wenig erhitzt werden müssen bis sie zusammen wirkliche Hitze bringen werden. "ember" bedeutet Glut.
Unter "giers10" fallen künstlerische und persönlichere Arbeiten.
Ich verwende statt dem Begriff der "Zettelkiste" nun lieber den Begriff der "Arbeitsablagen".
- Arbeitsablagen "giers10": [Link](https://giers10.uber.space/giers10)
- Arbeitsablagen "ember": [Link](https://giers10.uber.space/ember)
- Portal der Coal Media Community: [Link](https://coalmedia.eu/)

Abgesehen von den Vorteilen von Git sind Vorteile davon im Internet auszustellen folgende:
- Unabhängigkeit von natürlichem Raum bedeutet Erreichbarkeit von überall aus und für Jede/n mit Internetanschluss, weniger Exklusivität
- Einfache Lizenzierung der Arbeiten
- Verbesserung der Sicherheit Code durch Überprüfung von Dritten
- Creative-Commons-Kultur / Open-Source-Gemeinde

Der letzte dieser Punkte lässt auf eine "Suche nach Nähe" schließen, wie Vilém Flusser sie bereits 1991 als abschließenden Punkt seines letzten Vortrages vor seinem Tode "Telematik: Verbündelung oder Vernetzung" dem Leben in der "digitalen Welt" prophezeite. Ich widmete ihm einen "Mirror" des Videos davon: [Link](https://www.youtube.com/watch?v=QbVW0hTkiAc) - und das Aufschreiben seiner Rede: [Link](https://giers10.uber.space/giers10/flusser-telematik/)

Nicht nur auf Grund eines Gefühles von Mangel an Zeit, sondern hauptsächlich aus dieser Suche nach Nähe heraus war ein Konzept für die Absolventenausstellung eine "Random Exhibition", eine zufällige Ausstellung.
Ich habe einen Abend lang jede Person die mir begegnete angesprochen und gefragt, ob sie "manchmal Kunst machte". Die meißten bejahten dies, die meißten hiervon willigten ein mir ihre eMail-Adresse zu geben, unter der ich Kontakt herstellen wollte, um ein zufälliges Kunstwerk zu bekommen, für die Absolventenausstellung, für die ich mich dann in die Rolle des nichts-sagenden Kurators gestellt hätte.
Hierbei entstand die interessante Frage ob gute Kunst unabhängig von ihrem Kontext funktioniert.
Ich erhielt über ein Dutzend Adressen. Die eMails habe ich nicht versendet.

---
Es passiert oft, dass das konzeptuelle Ideen-machen für Kunstobjekte interessante Fragen aufwirft oder beantwortet.
Graeme Sullivan schreibt über die Kunstpraxis als Wissenschaft.


Die Website weist tat

Bei Versuchen Theorien durch Objekte zu manifestieren habe ich viel gelernt.

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Gemeinsamkeiten von künstlicher Intelligenz und Zufall

Magisch ist, wenn wir etwas nicht verstehen, und wissen, dass wir es nicht verstehen.
Wenn wir glauben etwas verstanden zu haben, dann ist es nicht mehr magisch.
Wenn wir aber wissen, dass wir etwas nicht verstehen, so reizt es. Es entsteht vielleicht Angst vor dem Fremden oder Neugier.
Es reicht schon aus ein einziges Kettenglied einer kausalen Kette zu verschleiern, im Verborgenen zu lassen, um Magie zu erzeugen, beziehungsweise ein einziges Kettenglied einer kausalen Kette von Ereignissen nicht wahrzunehmen, um etwas als magisch zu (miss)verstehen.
Es gilt hier zu unterscheiden ob etwas Natürliches oder etwas Künstliches nicht verstanden wird.
Wenn wir Menschgemachtes, wie z.B. Technologie, nicht verstehen, nenne ich das eine “dreckige” Magie. Im Gegensatz, wenn wir (Achtung, schon wieder eine Metapher) Aspekte Gottes, Naturphänomene, z.B. Quantenmechanik oder dunkle Materie, nicht verstehen, dann nenne ich das “reine” Magie.

Warum Kettenglieder in moderner Technologie nicht mehr verstanden werden

1. Noch mehr Terminus: Wir sind dazu geneigt Eigenschaften von Apparaten metaphorisch zu beschreiben. Strom “fließt”. Selbst die Wissenschaft besetzt in zwei sehr unterschiedlichen und voneinander abgetrennten Bereichen deshalb die selben Begriffe für unterschiedliche Dinge – die “neuro-science” und “computational neuro-science” teilen sich sogar fast den selben Namen. Die Begriffe wurden von der Neurowissenschaft als biologische Begriffe geprägt und werden nun für Technik, die etwas völlig anderes ist, verwendet. Das generiert Missverständnisse.
2. In einem modernen Prozessor befinden sich zehn Milliarde Transistoren auf drei mal vier Centimeter Fläche, und die sind überall um uns herum. Da blickt kaum jemand mehr durch.

Von diesen beiden Punkten ist bekannt, dass sie sich entmystifizieren lassen.

3. Künstliche Intelligenz kam wieder groß ins Gespräch weil generierte Algorithmen nicht mehr nachvollziehbar sind. Und dann wurde diese Angst mit Videospielen beworben.

Gängig ist an diesem Punkt die Annahme, dass sich eine durch Deep-Learning generierte KI nicht mehr entmystifizieren lässt. Dies ist allerdings nicht korrekt, es werden praktische Zerlegungsmechaniken (“reverse-engineering methods”) für KI entwickelt, theoretisch lässt sich der Algorithmus jeden KI-Models nachvollziehen.

Ich habe Menschen kennen gelernt die zwischen Mensch und Maschine nicht mehr unterscheiden können.
Aber genug der schlimmen Dinge.

Black Boxes dieser Art sind Erreger weil wir wissen wollen was drin ist. (Fast alle Mikrochips und viele Computer sind tatsächlich schwarze Kisten.)
So wie die komplexesten Maschinen, künstliche Intelligenzen, magisch sind weil, sie von niemandem mehr verstanden werden, so ist der Zufall magisch weil er von niemandem verstanden wird.
Ein Ereignis ist zufällig, wenn mindestens ein Ereignis, welches zu dem Ereignis führte, nicht sichtlich ist / Kettenglied der Kausalkette verschleiert. Das nenne ich die Gemeinsamkeit von Zufall und künstlicher Intelligenz.
Der Unterschied ist, dass jeder Zufall erst enttarnt werden kann, wenn die Weltformel bekannt ist.

Transparentdesign ist deshalb so wichtig um die Macht darüber zu erlangen, selbst entscheiden zu können ob man sich verzaubern lässt oder statt dessen versteht. (Sichtbarkeit aller Kettenglieder versus Unsichtbarkeit mindestens einen Kettengliedes)

Walter hat viel mit der Magie des Zufalles gearbeitet, genau wie mit der Magie komplexer elektronischer Maschinen und beides miteinander verbunden. Gleichzeitig hat er das Transparentdesign entwickelt. Mein erster Gameboy erlaubte mir Einsicht in dessen Elektronik aufgrund seiner transparenten Plexiglashülle. Das hat Walter als Erster bewusst gemacht. Sein ganzes Schaffen begründete auf dem Außeinandernehmen, dem Disassemblieren, dem Zerlegen eines (kaputten) Röhrenradios. Und dass er der erste war mit dem Transparentdesign, das glaube ich, weil er es mir sagte. Needs further research

Zusatz: Entdeckung, dass Kausalkettenglieder auch durch “Defekte” verborgen werden – Glitchkunst – needs further research


---

Homunkulus


Das Thema des Homunkulus, des künstlichen Menschen, existiert schon ewig. Menschen wollen Menschen und Leben nicht nur auf natürlichem Wege, sondern auch künstlich erschaffen. Wir können das jetzt durch Gentechnik.
Ich hoffe, selbst eine Pflanze, die rein synthetisches DNA in sich trägt und deren Gensequenzen von einer AI assembliert wurden, die bis sie zum Spross wurde im Reagenzglas lebte, die also zu 100% keine organischen Vorfahren / Erschaffer hat, ist Teil unserer Familie. Künstliche Charaktere, die von Autoren oder Character Designern entworfen wurden, sind ebenfalls Teil der Familie geworden, Fantasiefreunde zum Beispiel.
[…]
Eine Beschreibung, Zeichnung und/oder Animation eines Charakters sehe ich als Vorstufe zum simulierten Charakter. Ich meine mit simuliertem Charakter einen “NPC” oder Roboter – also eine “Menschsimulationen” die über die vorher angesprochenen Aspekte hinaus interaktiv ist. Hierüber wurde noch äußerst wenig gesprochen im Vergleich dazu, wie viel daran gearbeitet wird. Ich möchte meinen es sei mittlerweile sogar schon eine weitere Stufe der Künstlichkeit hinzugekommen, die erreicht wird, wenn die Interaktion unvorhersehbar wird. Erst diese Unvorhersehbarkeit lässt den simulierten Charakter lebendig erscheinen. Sie lässt sich durch Zufallsfaktoren oder unverständlich große Komplexität (z.B. bekannt von neuester “AI”-Technologie aber auch von Defekten (-> z.B. Glitch)) erzeugen. Mehr zur “Unvorhersehbarkeit” aka dem “verborgenen Kausalkettenglied” aka “Magie” hier. Durch diesen Komplex entsteht heutzutage immer öfter die Annahme so ein Wesen könnte bewusst oder gar lebendig sein.

Folgender Textabschnitt (bis zum Ende des Beitrages) ist veraltet und von meiner eigenen Angst geprägt (nicht mehr aktuell):
Es gibt noch nicht einmal eine fixe Definition von Intelligenz. Der “Lernzprozess” bei AI dauert jedenfalls ewig. Iterative Algorithmen dieser Art, die sich verbessern und ewig lang zum Rechnen brauchen, gibt es schon fast so lange wie es Computer gibt (bei Kalibrierung zum Beispiel) – nur, dass man das jetzt so sehr “Lernen” nennt, ist neu.
Die Möglichkeit Bewusstsein zu berechnen ist nicht gegeben. Wir haben nicht verstanden, wie das Bewusstsein funktioniert, und es ist unmöglich etwas zu simulieren oder zu synthetisieren, von dem man nicht weiß, was es eigentlich genau ist. Dennoch ist Kunst, die bewusst zu sein versucht, vielleicht auch gute Bewusstseinsforschung.
Und auch Leben mathematisch darzustellen ist unmöglich. Der Begriff Leben hängt seitens der Biologie von Faktoren ab, die auch besagen, dass Leben zellulär sein muss.

AI ist eigentlich nur ein langweiliges Werkzeug zur Tabellenkalkulation, wenn man so will. Ich finde es trägt einen irreführenden Namen.

Man kann über eine Maschine niemals richten, nur über den / die Erschaffer/in.
Auch die Verantwortung über die Auswahl der Datensätze für Deep Learning (Bemerkung: ursprünglich ein Begriff aus der Traumforschung) bleibt immer bei den Menschen.
Für am Gefährlichsten halte ich die gemeinsamen Begriffe aus Biologie und Computerwissenschaft. Hier trägt vieles den selben Namen, was nichts miteinander zu tun hat. “Neuronen”, “neuronales Netz”, “Axiome”, “Vision”, “Sprache”.
Ob Sprache rein logisch verarbeitet werden kann wüsste ich gerne mal. Wie real sind Grammatik / Chomsky?
Ich weiß, dass “Computer Vision” nur bedeutet mathematische Formeln auf Tabellen anzuwenden, die man sich wie folgt vorstellen kann:
Rot Grün Blau
Pixel 1: 100 50 0
Pixel 2: 100 52 3
… .. .. ..
Pixel 2013049: 52 54 78

Klassische Bildinformationen.
Diese Werte maschinell zu verarbeiten ist nicht “Sehen” im herkömmlichen Sinne. Da findet eigentlich noch nicht einmal ein “Lesen” der Tabelle statt.
Da geht eben Strom an und aus, aber es ist zu kompliziert zu erklären, deswegen müssen diese Abstraktionen sein.
Dies sind also Synonyme, welche unerlässlich für Programmierer sind, um effektiv arbeiten zu können.
Für die breite Masse sind diese Synonyme ein Betrug. Computer funktionieren nicht wie wir.

Dabei lenken diese Synonyme unsere Aufmerksamkeit darauf, dass wir das nicht verstehen. Dabei ist es überhaupt nichts besonderes, dass niemand dies genau versteht.
Das ist doch mit ganz Vielem so.

Andrew Glassner hat auf der FMX einen Workshop gehalten, in dem er ebenfalls vor missverständlicher Terminologie warnte. Es nervte ihn richtig nicht darum herum zu kommen diese Worte verwenden zu müssen, als er innerhalb eines Tages fundiert erklärte, wie Deep Learning funktioniert. Sehr empfehlenswert!

Unter’m Strich bleibt:
Dr. Frankenstein ist eher Gentechniker als Informations- oder Elektrotechniker.

---



Ich habe alles heruntergeladen was man herunterladen kann. Es nützt nichts!
Selbst wenn man sich das gesamte Internet auf den Quanten-USB-Stick spiegelt kommt man den Menschen hierdurch nicht näher.
Zum Glück gibt es die Face2Face-Kommunikation noch. Nur sind die Leute vielleicht etwas schräger drauf als vorher, aber ich glaube:
Die Dörfer werden niemals aussterben. Haben Sie Lust auf einen gemeinsamen Urlaub auf dem Land?

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Gesammelte eigene Aufschriebe/FMX über AI.txt View File

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Am ersten Tag der FMX 2019 wurden im "Deep Learning: Highlights of SIGGRAPH" Block aktuelle Entwicklungen der Technologien "lernender" künstlicher Intelligenz vorgestellt.

Der Block wurde kuratiert von Professor Adam Finkelsten vom Computer Science Department von der Princeton University.

Andrew Glassner gab einen fast 3 stündigen "Crash Course in Deep Learning" welcher sehr visuell die komplette Entwicklungspipeline von State of the Art AI wie sie Beispielsweise mit Tensorflow programmierbar ist vor.
Zum Ende des Vortrags nahm er 10 Minuten, in denen er auf ethische Problem- und soziale Verantwortungsfragen aufmerksam machte.

Dr. Dani Lischinski von ???Universität??? stellte Technologien seiner Schule vor, mit denen Texturen verbessert, erweitert und synthetisiert werden kkönnen. Super-Resolution

Michael van de Panne von der University of British Columbia stellte in seinem Vortrag "Learning To Move" Projekte seiner Schule mit dem Thema "Deep Reinforcement Learning for Skilled Simulated Characters and Robots" vor.
Die Bilder von 3D-Charakteren die in einer Physik-simulativen Umgebung das Stehen, Laufen und Hindernisse überwinden erlernen sind bekannt. Neu ist der Einsatz dessen in der Produktionspipeline. Motion Capture kann durch AI Bewegungen eines Menschen von einem Video weniger Sekunden dessen auf ein virtuelles humanoides Skelett-Rig übertragen - man kann schon seit Längerem virtuelle Charaktere wie im Puppenspiel durch die Bewegung des eigenen Körpers in Echtzeit animieren, neu ist dass diese Animations-Loops nun direkt von einem kurzen, 2-dimensionalem Video (ohne stereoskope oder mit Infrarot ausgestatteter Kamera oder Motion-Capture-Anzug, wie bisher nötig) erkannt werden und in sofort nutzbare Motion-Capture-Daten umgewandelt werden kann.
Das ist erst der erste Schritt.
Es wurde ein Netzwerk in MoCap-Daten erkannt (Convolution),

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Gesammelte eigene Aufschriebe/Stichworte.txt View File

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- Kunstpraxis als Wissenschaft
Qualitative Forschungsmethoden
Diskussion über visuelle Künste als wissenschaftliche Praxis reicht zurück in die 70er


Die Maschine bleibt Subjekt aber virtueller Brei liegt unter Subjekt und Objekt
Hussero: Die konkrete Begebenheit ist die Erkenntnis

Wenn der Mensch nicht freiwillig in die "Experience Machine" steigt wird er sie doch auch nicht freiwillig verlassen, nachdem er ein Mal in sie hineingezwungen wurde. Wir brauchen diese 1984-Scheisse zwar nicht, aber wer sie macht hat die Macht.

Frieder Nake:
It's nice. It's nice, it's nice if you do something and you can sell it for 1.000$, 5.000$, 2.0000$, that's nice, however that's a stupid feeling, as soon as you feel something is "nice" you might as well give up."
...
"[...] This fellow has studied Paul Klee and has found Paul Klees laws. He has then put that into the computer, and now he is sitting in a café, drinking cappucino, and has his computer produce Paul Klee.
What a stupid crap! It has entered German art history. Nobody has ever asked me: "Is that true?" - because I would have said: "It's stupid! Absolutely stupid! This is not Paul Klee at all.""


- Videospiele
Charaktere in Videospielen als funktionelles oder ästhetisches Stilmittel, anders als in Seifenopern nicht zentral dargestellt
Spielmechanismen simulieren Mechanismen der Realität, können dadurch lehrreich sein, "realitätsüberwindend" oder verdummend/abstumpfend.
Interaktion wirkt stärker als Rezeption: Aus Betrachten wird Erfahren/Erleben
-> Verantwortung von Videospiel-Machern kaum ethisch diskutiert, selbst Künstler-Status wird kaum zugesprochen

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Gesammelte eigene Aufschriebe/flusser-telematik.md View File

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# Vilém Flusser - Telematik: Verbündelung oder Vernetzung

Von der Tagung "Wo bleibt die Informationsgesellschaft?" des Gottlieb Duttweiler Instititus für wissenschaftliche und soziale Studien uin Rüschlikon (Zürich)

## Einleitung

"Sie haben vielleicht, eben so wie ich, den Eindruck bei dieser Sitzung gewonnen, dass wir um ein Zentralthema, wie die Katze um den heißen Brei, schleichen. Und nämlich: Wir scheinen, aus dem neuzeitlichen in ein anderes Menschenbild hinein zu schlottern, und dieses Menschenbild zeichnet sich nur ganz unscharf ab und hat noch keine Konturen.
Das ist ja der Vorteil solcher Symposien, dass man sich derartiger Dinge bewusst wird. Ich habe deshalb vor, Ihnen darüber meine Gedanken mitzuteilen, aber bitte, ich habe sie nicht völlig durchgearbeitet, und Sie sind Zeugen dessen, was glaube ich Galilei eine "Experimentatione Mentale" genannt hat.
Ich möchte zuerst einmal sagen, dass ich glaube, dass wir nicht ein Menschenbild haben, sondern in einem Menschenbild drin sind, und dass "Paradigmenwechsel" im Grunde genommen meint, dass wir aus einem Menschenbild in ein Anderes hinüberwechseln.
Außerdem glaube ich nicht, dass die Menschenbilder aufeinander folgen, wie Sandwiche, sondern dass sie ineinander greifen, und dass alle vorangegangenen Menschenbilder in uns gegenwärtig sind.
Diese Gleichzeitigkeit der Vergangenheit mit der Gegenwart ist ja glaube ich ein wichtiger Aspekt des so genannten "posthistorischen Bewusstseins". Ich werde Ihnen in Folge dessen versuchen, so schnell wie möglich und im Wettlauf mit der Uhr, vier Menschenbilder vor Augen zu führen, wo ich Sie bitte dabei zu bedenken, dass alle vier in uns aktiv sind, und dass wir, wann immer wir uns zu orientieren versuchen, uns anhand aller dieser vier Bilder zu orientieren versuchen. Ich werde Ihnen Namen geben: Das Klassische, das Jüdisch-Christliche, das Neuzeitliche und das Emportauchende, wobei ich unter Neuzeitlich das verstehe, was Lutz genannt hat: Das kartesisch-newtonische."

## Klassisches Menschenbild nach Platon

"Also zuerst das Klassische. Immer muss man sich noch ein Modell nehmen, ich nehme mir Platon."

#### Von Form, Inhalt und der Kuh im Himmel
Eine Antropologie schließt immer eine Ontologie ein und umgekehrt. Für Platon gibt es eine Welt der Erscheinungen, und die verschleiern... (Unterbrechung durch technische Schwierigkeiten)
Die Welt ist für den klassischen Denker ein Schleier hinter dem sich die Wirklichkeit verbirgt.
Die Wirklichkeit besteht aus Ideen, aus Formen, die raum- und zeitlos sind, und die nach einer logischen Ordnung übereinander gestapelt sind, und, wir durchblicken, wenn wir mit einem seltsamen Röntgenauge, nämlich dem theoretischen Auge, durch die Erscheinungen hindurch blicken, erblicken wir diese Formen.
Zum Beispiel: wenn ich eine Kuh sehe und ich theoretisch auf die Kuh schaue, dann sehe ich: Es gibt eine Kuhform, eine "Kuhheit". Durch diese Kuhform fließt der Inhalt, der amorphe Inhalt "Kuh", hindurch. Die Kuh wird in diesem Sinn geboren und stirbt weil dieser Stoff (dieser Inhalt) diese Hülle durchfließt. Aber die Form der Kuh ist beständig - sie steht irgendwo im Himmel im Topos Uranikus, eingeräumt zwischen, sagen wir, üblichen Haustierformen, und untergeordnet der Tierform, die wieder untergeordnet ist, höheren Formen.

Diese seltsame Ontologie hat eine noch seltsamere Antropologie zur Folge.
Wir Menschen sind Wesen, die im Reich der Formen beheimatet sind, aber von innen in das Reich der Erscheinungen gestürzt sind, und bei diesem Sturz den Fluss des Vergessens durchkreuzt haben. Und die Gewässer dieses Flusses haben in uns die Erinnerung an die Ideen zugedeckt. Aber es gibt Methoden, die uns erlauben uns an diese Formen zu erinnern. In Folge dessen gibt es drei Arten von Lebensformen."

##### 1. Der Ökonom
"Die eine ist: Im Abgeschossenen, im Abgetrennten, in der Vergessenheit der Ideen zu leben. Das nennt Platon das ökonomische Leben, "zoon eukonomikon", das ökonomische Tier. Es ist ein idiotisches Tier, im strikten Sinn des Wortes Idiotes. Es ist privat und es dreht sich im ewigen Zirkel der Widerkehr des Gleichen. Cyclos thees(?) kinesios. Die Ökonomie besteht für Platon aus solchen zyklischen Tätigkeiten wie Kochen um zu Essen und Essen um zu Kochen, Schlafen um zu Arbeiten und Arbeiten um zu Schlafen, Aufräumen um Unordnung zu machen und Unordnung machen um Aufzuräumen, Sterben um wieder geboren zu werden und wieder geboren werden um zu Sterben. Das ist verächtlich und verdient gar nicht einmal das Wort Leben."

##### 2. Der Politiker
"Dann gibt es die Möglichkeit sich an die Ideen zu erinnern und diese zu versuchen auf die Erscheinungen zu setzen. Das nennt Platon das politische Leben. Ich erinnere mich an die Idee des Dreiecks und male das Dreieck in den Sand und bin also ein Künstler.
Aber wenn ich näher hinschaue dann stelle ich fest, dass die Winkelsumme des Dreiecks, das ich in den Sand gezeichnet habe, nicht exakt 180° ist. Das heist, die Betrachtungen der Werke, die Betrachtung der "in die Erscheinungen aufgedrückten Formen", führt zu Irrtümern, zu Meinungen, zu Doxae.
Wenn ich eine Form verwirkliche, so ist sie nie die wirkliche Idee. Es gibt kein verwirktlichtes Ideales.
"Verwirklicht" sage ich jetzt falsch, ich müsste sagen: "informiert". Ich "informiere die Erscheinungen", und wenn ich die Erscheinung informiere, so ist sie der Information der Idee nicht entsprechend. Sie verzerrt sie. Es gibt kein ideales Dreieck in den Erscheinungen, keinen idealen Staat. Darum müsste eigentlich der Eintritt den Künstlern in die Republik untersagt werden, die Künstler sind Verräter an den Ideen."

##### 3. Der Philosoph
"Und dann gibt es die Möglichkeit den Erscheinungen den Rücken zu drehen, und sich der Betrachtung, der Kontemplation der Formen zu widmen - das nennt Platon die Liebe zur Weisheit, Philosophiae.
Dadurch werde ich der strahlenden Formen ansichtig und gewinne Weisheit und ich ersehe auch die höchsten aller Formen, die Kalokagathia, das Schöne und das Gute. Und ich komme durch die Wahrheit, durch das Entschleiern aller derer , zu diesen höchsten Formen."

#### Die ideale Gesellschaft
"Aus dieser seltsamen Antropologie: "Es gibt drei Typen von Menschen: den ökonomischem, den politischen und den philosophischen Menschen" - folgt auch die Idee der idealen Gesellschaft.
Die Unterlage, die Infrastruktur der Gesellschaft ist ökonomisch, und die Berechtigung der Ökonomie ist die Tatsache, dass es Leute gibt, die Sklaven haben und Frauen und Kinder die für sie ökonomisch arbeiten und in Folge dessen frei sind, die "Muße" haben Formen auf die Erscheinungen zu drücken. Die einzige Berechtigung der Ökonomie ist, dass sie die Politik ermöglicht.
Und Sie müssen sich vorstellen, wenn so ein politischer Mensch das Dreieck in den Sand gezeichnet hat oder einen Tisch hergestellt hat, so stellt er ihn dann auf dem Marktplatz aus, und auf dem Marktplatz gehen Leute herum, die absolut nichts tun. Nur betrachten. Das sind die Philosophen. Und die sehen dann durch den hergestellten Tisch hindurch: die Idee des Tisches, und können in Folge dessen den Tisch kritisieren.
Die Berechtigung der Politik ist diesen müßigen Menschen, den Philosophen, zu gestatten, aus den Werken die Idee heraus zu lesen, und in Folge dessen ist die Berechtigung der Politik die Theorie, und die Könige sind die Philosophen."

#### Zur Aktualität dessen
"Ich lege Ihnen nahe:
- dass sehr vieles davon gegenwärtig wieder anerkannt wird
- dass wir in vielen Aspekten wieder so formal denken, natürlich mit anderen Vorzeichen, und
- dass wir wieder in der Muße (in der Theorie) das Ziel des Lebens sehen,
- dass für uns wieder die Ökonomie (die die einzige Berechtigung hat Politik (das heist Freiheit) und schöpferische Tätigkeit zu ermöglichen) (und dass das) den einzigen Sinn hat, dass wir wieder in die Schule gehen können. Schule und Muße ist, wie Sie wissen, im Griechischen das selbe Wort, scholeío."

## Jüdisch / Christliches Menschenbild

"Jetzt werde ich ihnen, genau so schnell, gehetzt von der Uhr, die zweite Antropologie vorlegen. Die ist noch fantastischer, sie ist surrealistisch."

#### Von der Schöpfung
"Die Welt ist eine Schöpfung. Das heist sie ist ein Kunstwerk, ein Gesamtkunstwerk, und hat einen Author, einen Schöpfer.
Und wir sind Geschöpf(t)e. Das heist, auch wir haben diesen selben Author, und wir befinden uns mitten in der Schöpfung. Wir sind Kunstwerke, die mitten im Gesamtkunstwerk stehen.
Und das Gesamtkunstwerk hat eine einzige Absicht: Die göttliche Absicht, die das Kunstwerk hergestellt hat, hat die Absicht uns hinein zu stellen, und zwar, damit wir darauf hereinfallen wenn wir uns auf die Welt, auf die Schöpfung, einlassen.
Die Schöpfung ist eine Serie von Fußfallen, von Schlingen, die der Teufel ausgelegt hat, um uns von unserer eigentlichen Heimat, nämlich dem Schöpfer, um uns aus diesem Weg abzuleiten, uns zu verleiten.
Und wir haben dieses Jammertal, dieses Tränental der Schöpfung zu durchkreuzen, um die Reifeprüfung des Todes abzulegen.
Und wenn wir diese Reifeprüfung bestehen, dann kehren wir zum Schöpfer zurück.
Außerdem besitzen wir eine Art von Rückspiegel in Form von zwei Gnaden: 1. Die, die sie heute die "Vernunft" nennen, die Gracia Sophicienz, und 2. die Gracia Efficiencz. Und an diesen beiden Gnaden sind wir uns dessen bewusst, dass wir einen Schöpfer haben.
Also, wir haben vor den Figuren von Pirandello den Vorteil, dass wir auf unseren Author drauf kommen können, und zwar 1. durch Introspection und 2. durch Extrospection."

#### Vom Sündenfall
"Aber diese surrealistische Geschichte hat verschiedene Haken. Einer davon ist:
Der Sura (das ist der Schöpfer der Absichtigen), der hat uns da in die Schöpfung hinein gesetzt, damit wir durch die Schöpfung schreiten. Aber wir haben einen Fehler begangen im so genannten Sündenfall, und wir sind uns des Authors irgendwie bewusst geworden, und wollen unseren eigenen Weg gehen.
Und seither sind wir in der verdammten Situation, dass wir JEDEN Falles der Welt verfallen. Wir können gar nicht zu Gott zurück. Aus dem Zustand des Pecare Posse (?) sind wir in den Zustand des Nonpecare Nonposse verfallen - wir können nichts als sündigen, und dem Schöpfer bleibt nichts übrig, als selbst Mensch zu werden, und dadurch die Sünden, unsere Sünden, auf sich zu nehmen, und uns in den Zustand des nicht-mehr-Sündigen (Karlheinz(?)Gönners(?))) einzuführen dank unserem Glauben, und dadurch können wir, ganz platonisch, der Schöpfung wieder den Rücken wenden und wir können uns den Strahlenden, der Gloriae, des paradisi Gloria zuwenden und heil, heilig dieser Schöpfung entkommen.
Sie würden sagen: "Das ist eine furchtbare Sache!" sobald sie den Glauben nicht mehr haben. Aber bedenken Sie einen seltsamen Aspekt dieser surrealistischen Geschichte, die ich Ihnen erzählt habe."

#### Zur Nächstenliebe
"Der Schöpfer hat uns nach seinem eigenen Ebenbild geschaffen, das heist, die Idee ist, er hat ein Stück Ton genommen (das heist hebräisch "Adamar") und hat sich selbst darin irgendwie kopiert und so weiter, seinen Hauch hinein gehaucht und wir sind lebendig geworden. Und dadurch, wenn wir das Antlitz des Anderen betrachten sehen wir das Ebenbild Gottes.
Wenn wir also zu Gott heraus wollen, aus der Welt, und wenn wir Gott, über die Welt hinweg, über alle Dinge lieben sollen, wenn wir die Welt verachtend, über die Dinge hinweg, Gott lieben sollen, dann können wir das nur tun durch das Antlitz des Nächsten - denn im Nächsten, so wie er vor uns steht, ersehen wir, wie Gott ist.
Der Nächste ist nicht irgend ein Mensch - der Nächste ist mein Anderer. Mein Anderer, so wie ich der Andere des Nächsten bin! Und in diesem Verhältnis des Erkennens, des Anerkennens des Anderen, durch das sich-selbst-erkennen im Anderen, können wir Gott lieben, und das ist die einzige Methode. Die einzige Methode Gott zu lieben ist die Nächstenliebe.
Das ist die Erklärung für das Bilderverbot. Denn alle übrigen Bilder sind Bilder von Geschöpfen - also von der Schöpfung! Also sündig!
Das einzige Bild, das uns aus der Schöpfung zum Jenseits (Uram Habar) führt, das Einzige (!), ist das Antlitz des Nächsten. Die Nächstenliebe ist die einzige Methode zu Gott zu dringen, denn das Anerkennen des Anderen ist die einzige Methode das ganz Andere anzuerkennen, und zu erkennen, dass das Verhältnis zwischen Gott und uns das selbe ist wie zwischen mir und dem Anderen, oder, wie es Angelus Cilaesius gesagt hat; "ich weiß, dass ohne mich Gott nicht ein Nuh kann leben, werd ich zunächst(?), er muss zunächst den größten Geist aufgeben, denn was ich bin, das bin ich doch im Verhältnis zum Anderen, und was der Andere ist, das ist er doch im Verhältnis zu mir." Diese dialogische Bindung, die im Judentum klar ist, aber auch im Christentum deutlich, die, glaube ich, kommt unter einem anderen Anzeichen in der neuen Antropologie wieder zu Worte."

#### Zum Gedächtnis und der Datenspeicherung
"Ich möchte noch ein Wort sagen, da wir doch über Telematik und Informatik und solche Sachen sprechen.
Es gibt da auch eine seltsame Vorstellung des Gedächtnisses. Sowohl in der klassischen, wie auch in der jüdisch-christlichen Weltanschauung ist das Gedächtnis ein zentraler Begriff. In der Klassischen: Eine Mnemosyne. In der Jüdischen: Secher(?). Die klassische Idee der Mnemosyne ist, dass wir in unserem Inneren, in unserer Brust, die Erinnerung an die Ideen bewahren, und dass es Methoden gibt (die dialektische Methode) die aus diesem Speicher, der in uns ist, die Formen wieder heraus holen können. Und das ist die Grundlage der seltsamen Idee, dass wir einen Geist oder eine Seele haben. Das ist eigentlich nichts anderes als eine Reifikation des griechischen Begriffs der Speicherung von Formen.
Und im Jüdisch-Christlichen ist der Begriff des Gedächtnisses so: Für das Judentum ist der Tod eine Grenzsituation. Zum Unterschied vom Christentum glaubt das Judentum nicht, dass der Tod eine Reifeprüfung ist zum Eintritt ins ewige Leben, sondern, das Judentum sagt: "Der Tod ist eine Grenzsituation, über die wir nichts aussagen können. Dennoch gibt es eine Unsterblichkeit, nämlich: Wir sind im Gedächtnis des Anderen unsterblich." - Das Anerkennen des Anderen ist nichts anderes als der Versuch, im Anderen bewahrt zu werden, so, dass (und das ist die Frage der Verantwortung): Der Andere ist verantworlich für meine Unsterblichkeit, und ich bin Verantwortlich für seine Unsterblichkeit. Und in dieser gegenseitigen Verantwortung kann man sagen, dass der Andere meinen Segen, und ich den Segen des Anderen.
(?) "Dein Gedächtnis ist mein Segen."
Und das hat sehr viel mit Computern zu tun, und sehr viel mit theologischer Schaltung von Kabeln."


## Modernes Weltbild

"Ich werde versuchen sehr schnell das moderne Weltbild, im Sinne des französischen und englischen Wortes "modern", zu schildern."

##### Wissenschaft: Gott-Werdung durch Reflexion und der dadurch Entstehende Abgrund zwischen mir und der Welt
"Das alles, was ich vom jüdischen Weltbild gesagt habe und vom christlichen, ist von einem Standpunkt Gottes aus gesprochen. Es zeigt sich, dass wir selbst diesen Standpunkt erklimmen können, und dass wir uns das von außen anschauen können. Wie Münchhausen können wir uns an unserem Zopf heraus ziehen und uns selbst und die Welt von außen sehen. Das nennt man Reflexion.
Durch diesen Schritt zurück von mir selbst und der Welt gewinne ich den Eindruck;
- dass die Welt eine ausgedehnte Sache ist, eine geometrische Sache
- dass ich, wenn ich sie betrachte, eine denkende Sache bin, inklusive mein Körper
Mein Körper wird dann ja völlig uninteressant. Der steht dann ja in der Welt drinnen und ist ein zu erkennendes Objekt, wie der Rest der Welt. Aber das, was ich "ich" nenne, das ist was Déscartes nennt: die "res cogitans", die "denkende Sache".

Sie merken schon an dem Wort wie er den Prozess des Denkens versachlicht. Wie er doch wieder, wenn er auch der Seele entgeht, vielleicht wieder in die Schlinge des Geistes fällt. Er versachlicht den Denkprozess.
Wenn ich nun diese denkende Sache bin stehe ich der ausgedehnten Sache gegenüber, und der Abgrund der Entfremdung klafft zwischen uns Beiden. Ich bin in die Subjektivität zurück getreten, die Urlebenswelt(?) ist in die Objektivität zurück getreten, dazwischen klafft die Entfremdung.
Und die Entfremdung kann auf zwei Methoden überholt werden:
- Durch Erkenntnis, dass vielleicht(?) durch Angleichen des Denkens an die Sache, und
- Durch Arbeit, das heist durch Humanisation der Natur und dadurch Naturalisation des Menschen - das heist Humanismus, diese Weltanschauung.
Ich greife vor, indem ich die Hegelsche und Marxistische Deutung vorweggenommen habe."

##### Ausdehnung der Welt weder zu fassen von unserem intervallhaftem Denken, noch von den Rechenmaschinen
"Für Déscartes ist das vorläufig eine methodologische Frage.
Wenn ich das Denken ansehe, so merke ich, es ist eine klare und deutliche Sache. Es hat eine arithmetische Struktur. Jeder Gedanke kann definiert werden, und zwischen jedem Gedanken und dem nächsten Gedanken klafft ein Intervall.
Hingegen ist die Welt eine ausgedehnte Sache, das heist, alle Punkte kleben aneinander, sie ist konkret.
Die Frage ist methodologisch: "Wie kann ich die denkende Sache, also die Arithmetik, an die ausgedehnte Sache, also die Geometrie, angleichen?"
Die typische Vorstellung Déscartes' ist:
"Ich mache ein Achsenkreuz - egal wo. Wo immer ich das Achsenkreuz hinzeichne, dort ist das Zentrum. Von diesem Achsenkreuz aus bezettle ich alle Punkte mit Zahlen. Wenn ich alle Punkte bezettelt habe, analytische Geometrie, dann habe ich die Gesamtheit der Welt erkannt und dadurch kann ich sie auch zu ihrer Gesamtheit manipulieren. Wissen ist Macht! Wenn ich die Welt aus der Geometrie in die Arithmetik transportiere, dann weiß ich alles und ich kann auch alles."
Das ist ja auch die Grundlage nicht nur des Humanismus, sondern auch des Rationalismus überhaupt. Nur ist da ein Problem: Wie kann ich denn alle Punkte bezetteln? Erstens gibt es ihrer, nach Ansicht Déscartes', unendlich viele, denn Déscartes hielt ja die Welt, wie sie wissen, für unendlich. Er hat ja nicht unsere Weltanschauung. Und zweitens hielt er sie auch für kompakt, er glaubte ja nicht dass sie leer ist, sondern er meinte sie sei voll, sie habe ein hor o vakui(?).
Also wie kann ich alle Punkte bezetteln?
Die meißten Punkte laufen mir doch zwischen den Intervallen durch!
Deshalb sagte Déscartes: Ich kann analytische Geometrie nur machen, naja, mit Hilfe Gottes. Con cursus dei.
Was natürlich ein komischer Gott ist, der zu einer Hypothese der analytischen Geometrie degradiert wurde. Das konnte die Kirche nicht freuen. Aber dennoch; Es war ein Versuch sich an Gottes Stelle zu stellen."

##### Ausdehnung der Welt theoretisch zu fassen durch Differentialgleichungen, aber immer noch nicht zu synthetisieren
"Diese Hypothese Gottes wurde unnötig, als Newton und Leibniz unabhängig voneinander auf die Idee kamen die Intervalle zwischen den Zahlen zu stopfen, und also die Differentiale zu integrieren. Dadurch entstand eine höhere Ebene von Zahlen, die Differentialgleichungen, und an denen konnten tatsächlich nicht nur alle Punkte bezettelt werden, sondern alle Prozesse formalisiert werden. Alle Prozesse überhaupt waren in Formen von Algorithmen auslegbar, mindestens in der These, und mindestens in der These war der Mensch Alison(?), und in Folge dessen auch allmächtig. Das ist glaube ich die ontologische und epistemologische Grundlage des Humanismus.
Es stellte sich aber ein Pferdefuß heraus.
Wenn ich mit dem Wissen zur Macht verhelfen will, wenn ich die Algorithmen anwenden will, dann muss ich sie in die sogenannten natürlichen Zahlen zurück übertragen, und das dauert lange. Länger als die vorraussichtliche Dauer des Universums, im Fall von ...komplizierten Prozessen.
In Folge dessen begann sich, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, heraus zu stellen, dass nicht alles Wissen zur Macht führt, und dass der Rationalismus nicht eine Methode ist Allmacht zu gewinnen, und man begann am Kalkül zuerst, und dann an der Ratio überhaupt zu zweifeln, unverzügt zu verzweifeln, und was daraus, aus dieser Verzweiflung, kam, das können sie an so etwas wie Gulags und Konzentrationslagern erkennen."

Trotzdem werden die Computer schneller
"Natürlich haben sich die zivilisierten Menschen dieser Evidenz nicht ergeben, sondern sie haben schnellere Rechenmaschinen erfunden. Schnellere Rechenmaschinen hatten ja ursprünglich den Zweck Differentialalgorithmen schneller als es der Mensch kann zu renumerisieren. Man dachte ja nicht an Komputation sondern al calculation. Ich sage das jetzt im Vorhinein, weil ich nicht weiß wie viel Zeit ich habe.

Was man erfunden hat, das entdeckt man erst später. Die Erfindungen schlagen auf den Menschen zurück und er entdeckt was er erfunden hat, und er wird anders. Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Technik, und alles andere ist Kommentar.

Jetzt also, trotz des Verlustes des Glaubens ans Kalkül, kalkulierte man weiter.
Und zwar war die grundlegende Hoffnung des Humanismus dass sowohl das Subjekt als auch das Objekt schließlich aus unteilbaren Teilchen bestehen. Ich muss das Objekt so lange teilen bis ich auf ein Unteilbares komme, das Subjekt, so lange, bis ich auf ein Unteilbares komme, und dann diese beiden Kerle zusammen bringen, und dadurch habe ich den Welt und den Menschen durchanalysiert, die Erkenntnis zum Wissen gebracht und das Wissen zur Macht.

Es stellte sich aber leider heraus;
- dass die Ratio ein viel schärferes Messer ist als man gedachte
- dass der Humanismus durch Überfluss an Erfolg einen Purzelbaum geschlagen hat
- dass er über sein Ziel geschossen hat
- dass nichts unteilbar ist"

##### Teilbarkeit von Subjekten
"Zuerst stellte sich das auf der Seite des Objekts heraus. Wenn ich Atome, das heist: "Unteilbares" teile, dann komme ich auf Teilchen von Atome, und Teilchen von Teilchen, und zum Schluß komme ich zu dem seltsamen Resultat, dass ich nicht mehr weiß, ob das Teilchen noch ein Teil des Objekts ist, oder schon ein Teil des Subjekts. Die Frage, ob Quark ein Teil des Objektes ist oder ein Symbol des Subjektes ist eine, wie jeder Physiker weiß, falsch gestellte Frage. Diese Teilchen schwirren in irgend einer Gegend, wo die Trennung zwischen Subjekt und Objekt nicht mehr hingreift."

##### Teilbarkeit von Objekten
"Und etwas später geschah es auf der Analyse des Individuums. - Wir sind uns oft nicht dessen Bewusst, dass Indiviiduum und Atom Synonyme sind. Das "Individuum" ist die lateinische Übersetzung des griechischen "Atom".
Man begann das Individuum zu analysieren, auf verschiedene Methoden. Zum Beispiel psychoanalytisch oder existientiell analytisch oder logisch oder.. das kann ich ja noch weiter machen. Neurophysiologische und so weiter.
Man stellte fest, dass man das Individuum teilen kann, und die Teile des Individuums wieder aufteilen, und dass ich dann auf Teilchen komme, von denen es keinen Sinn hat zu sagen, ob sie Subjektiv oder Objektiv sind."

##### Machine Learning
"Nehmen wir an ich teile die Entscheidungen ((Denkt laut:) "Entscheidungen - das könnte doch ein Aspekt der individuellen Freiheit ...") - ich teile die Entscheidungen in Dezideme. Ich füttere die Dezideme in Apparate und die Apparate beginnen sich zu entscheiden, und Schach zu spielen. Sind dann diese Dezideme noch immer subjektiv, oder sind sie in dem Schach-spielenden Apparat schon objektiv?
Oder nehmen wir an: Die Tat. Die Tat - das ist doch ein Aspekt des Individuums. Nehmen wir an ich teile die Tat in Aktome, ich füttere die Aktome in Maschinen, und es kommen Roboter heraus, und die - die handeln! Zuerst einmal Stakkato, denn ich habe es ja aufgeteilt, aber dann verbleibe ich besser, und dann fließt die Bewegung der Roboter - ist dann das Aktom noch immer ein Aspekt des Subjektes? Oder schon ein Aspekt des Objektes?"

##### Seitenhieb in Richtung Emanzipation der Frau / Genderfrage
"So, dass man sozusagen die Trennung des Subjekts und Objekts von unten erlaufen hat, anstatt sie zu überholen, anstatt die einst heile Welt an der Oberfläche wieder herzustellen, so wie es, sagen wir, im Juden- / Christentum der Fall war. Obwohl auf eine komische Art und Weise. Es war eine Einung, aber eine verachtende Einung - der Körper in der Welt war doch der Sack der Sünder, und die Welt war eine verleitung des Teufels! Dennoch gab es eine Einheit. Im Speziellen für die Frauen und die Frauenbewegung. Die Frau war doch der Sack der Sünde, nicht wahr? Und die Maria, diese Gracia Graena et Fructus Ventris tui Iesus - Sie sehen den Bauch als Sackvorstellung.

Also. Diesmal war doch eine Einheit da, und jetzt ist diese Einheit wieder hergestellt. Aber sie ist von unten, sie ist unterlaufen, sie ist formal wiederhergestellt. Das kann man sehr gut in der Epistemologie zeigen."

##### Vom Objekt und Subjekt im virtuellen "Brei" über Husserl zu einer neuen Anthropologie
"Das Problem Déscartes, des "Aediquatius Intellektus et Rei", des Angleichens des Denken an die Sache, erwies sich angesichts dieses Siegs der Rationalität als ein falsch gestelltes Problem. Es kann ja kein angleichendes Subjekt ans Objekt geben, wenn im Grunde genommen weder Subjekt noch Objekt real sind, sondern wenn ein, sagen wir, "virtueller Brei" unter Objekt und Subjekt liegt, in dem die Partikel als stehende Wahrscheinlichkeitswelt im Nichts nur herum schwirren. Wenn ich so eine Ontologie habe, dann kann ich ja keine Epistemologie haben, woran sich das Subjekt ans Objekt angleicht.
Es erwies sich die Frage: "Was ist primär? Das Subjekt oder das Objekt? Wie kommt es zum Herantreten des Erkennenden an das zu Erkennende?"
Das hat glaube ich Husserl... Ich glaube Hussero ist der grundlegende Denker der Gegenwart und wir können nichts denken, nachgeschichtlich oder nachmodern, ohne auf Husserl zurück zu kommen.
Husserl zeigt auf:
- dass die konkrete Gegebenheit die Erkenntnis ist, und dass der Erkennende und das Erkannte Extrapolationen sind
- dass es kein Objekt geben kann, das nicht von irgend einem Subjekt erkannt wird, und kein Subjekt geben kann, das nicht irgend ein Objekt erkennt
- dass Objekt und Subjekt - Individuum und Atom - Extrapolationen sind aus konkreten Relationen
- dass wir uns die Welt nicht vorstellen dürfen als einen Kontext von Sachen, sondern als einen Kontext von Sachverhalten
Um es Wittgensteinig zu sagen, oder um es Heideggerisch zu sagen: dass es nicht Dinge gibt, sondern die Art, wie sich etwas zu etwas wendet - eine Bewandtnis. Reine Bewandtnis."


## Das emportauchende Menschenbild

"In dem Moment in dem wir so relationell, systemanalytisch, systemsynthetisch Denken können, in dem wir den Begriff des Objekts und Subjekts opfern als Extrapolationen, dann müssen wir zu einer Anhtropologie gelangen, die wir noch nicht begonnen haben zu durchdenken.
Alle Anthropologien, die ich ihnen jetzt geschildert habe gehen davon aus, dass es so etwas gibt wie einen Kern im Menschen, ein Individuum, eine Identität, ein Ego, und dass dieses Individuum irgendwie vor der Welt oder in der Welt ... .
Zum Beispiel die Frage "Ist das zentrale Nervensystem von der Welt oder ist die Welt im zentralen Nervensystem?" - das ist so ein typisches Problem. Ein unlösbares Problem, wenn ich die beiden Dinge trenne."

#### Netzwerk / "Fluxus" - Spiegelung des Internets in den Köpfen
"Wenn ich hingegen die Relation als das Gegebene Annehme, wenn ich das Objektive und Subjektive als Abstraktionen extrapoliere, dann entstehen die Probleme gar nicht, sondern es entstehen andere Probleme.
Ich will Ihnen sagen was zum Beispiel die Folge ist. Diese absurde Folge dessen, dass ich annehme: "Ich habe einen Kern" oder "Ich bin ein Kern", "Ich habe einen Geist" oder "Ich bin ein Geist", "Ich habe einen Körper" oder "Ich bin ein Körper" .. all diese grammatikalischen Unmöglichkeiten.
Was daraus entsteht? Zum Beispiel eine soziale Frage: "Ist die Gesellschaft gut für den Menschen?" Das ist die Stellung, sagen wir, der Liberalen / Rechten. Oder: "Ist der Mensch gut für die Gesellschaft?" Die Stellung, sagen wir, der Linken.
Wo es doch deutlich ist, dass es keine Gesellschaft gibt ohne Menschen und keine Menschen ohne Gesellschaft, und das Gesellschaft und Mensch Extrapolationen sind aus konkreten intersubjektiven Relationen.
Wenn ich von der konkreten intersubjektiven Relation ausgehe, dann ist doch die Frage: "Was ist die Grundstruktur der Gesellschaft?" überhaupt falsch gestellt. Das ist konkreteste intersubjektive Relation. Und das, was man früher ein Individuum genannt hat, erweist sich dann als ein Knoten von Verbindungen zwischen Subjekten und zwischen Subjekten und Objekten, die sich entknoten, in dem Maß, in dem die Beziehungen entknotet werden.
Um das einfach und billig zu sagen: "Wir sind nicht - wir sind nur möglich." - Und die Möglichkeit mit der wir sind realisieren wir in Zusammenarbeit mit anderen Möglichkeiten, seien sie subjektiv, seien sie objektiv. Und je dichter die Netze der Verhältnisse geknotet sind, desto höher ist der Grad der Virtualisation. Wir sind Virtualitäten, die der Realität näher rücken, ohne diese Grenze je erreichen zu können. Wir können uns nie völlig realisieren."

#### Selbstvergessenheit
"Eine andere Sache / Entdeckung ist, und darauf möchte ich pochen (!), dass wir uns dann nicht mehr als irgend ein "selbst" auffassen können.
Sondern, dass wir uns dessen im Bewusstsein sind, dass, was immer wir sind, wir in Funktion des Anderen sind, und dass der Andere, was immer er ist, in unserer Funktion ist. Das ist auch logisch deutlich: Identität und Differenz implizieren einander.
Das heist, dass jede Selbsterkenntnis und jedes Selbstbewusstsein ein Möglichkeitsverlust ist, und dass ich mich nur in Selbstvergessenheit realisiere.
Nur wenn ich aufgehe im Verhältnis, zum Beispiel im Problem, zum Beispiel in der Kreativität, zum Beispiel in der Liebe zum Anderen, nur dann kann ich der Wirklichkeit näher rücken. Nur durch die Selbstvergessenheit. Das ist kein großartiger mystischer Begriff, das hat nichts zu tun mit orientalischer Mystik oder mit der Unio Mystika. Selbst wenn ich einen blöden Kriminalroman lese, und ich vergesse mich, dann verwirkliche ich mich. Selbst wenn ich einem idiotischen Televisionsprogramm zuschaue und dann mich vergesse, dann rücke ich der Wirklichkeit näher. Selbstvergessenheit ist eine Vorbedingung zum Dasein, und das ist eine natürliche Folge aus dieser Anthropologie.

#### Nähe
"Wenn ich nun akzeptiere, wie ich glaube ich muss, dass wir Möglichkeiten sind - dass ich zum Beispiel nichts Anderes bin, als ein Knoten, von dem, der eine Jacke trägt, und der dieses Zeugs da (Anm.: Zeigt auf sein Mikrofon) auf dem Bauch hat, und der Ihnen einen Vortrag hält, und der, dessen Frau da, hier sitzt. Wenn ich alle meine Beziehungen auflöse, dann wie bei der berühmten Zwiebel: Es bleibt nichts übrig! Und ebenso wenig ist dieser Tisch (ohne, dass ich jetzt auf Analysen gehe ob es ein Schwarm von Elektronen im leeren Raum ist) doch nur ein Tisch in Funktion von jemandem! Es gibt doch nicht einen Tisch ohne jemanden! Es ist doch ein Unsinn zu sagen: "Es gibt einen Stern, der noch nicht entdeckt wurde."
Ich will garnicht darauf eingehen, weil leider - die Zeit rast, wie Entdeckung und Erfindung einander implizieren, und wir ja garnichts, .. weil ich ja nur entdecken kann was ich erfunden habe!"
(Unverständlicher Zwischenruf aus dem Publikum)
"Bitte? Ja. - Aber die Zeit ist entropisch. Es gibt eine ganz andere Zeit, nicht mehr die historische. Nicht mal jene, die von der Vergangenheit in die Zukunft führt - "die Zeit des Werdens", sondern im Gegenteil: Es ist die Zeit, die aus der Zukunft auf uns heran kommt! Die Zeit des Vergegenwärtigens. Das "Werden", dieses Verbrechen des historischen Denkens: "Dieser Tisch ist nicht - er wird." - das ist vorbei! Sondern: Das Herankommen! Und hier komme ich zum zentralen Problem: Das zentrale Problem der Nähe.
Je näher zur Gegenwart, desto wirklicher. Je näher es zu mir rückt, desto wirklicher wird es, und desto wirklicher werde ich.
Wirklichkeit ist die Gegenwart, und die Gegenwart ist das Zusammentreffen des Herankommens des Abenteuers und des Daseins.
Ich möchte da nicht Heideggerisch werden, sondern Heidegger korrigieren. Ich nicht von der Vorhandenheit sprechen, denn ich würde ja sagen, dass "das was von der Zukunft her kommt, ist ja auch das, wo hin ich mich entwerfe, wo hin ich mich hinsorge."
Aber auch für diese Analyse habe ich jetzt keine Zeit.
Wenn ich annehme, dass die Zeit (weil Sie gesagt haben: Zeit) von allen Horizonten zu mir heran rückt um sich zu gegenwärtigen, dass da ja die Unterscheidung zwischen Fortschrittlichem und Reaktionärem keinen Sinn hat, denn wohin ich blicke, dort kommt die Zeit an. Im Völkerrecht und wo auch immer.
Also: Wenn ich diesen Fortschrittsglauben, diese "Historizität" aufgebe, dann tritt das Problem der Nähe ins Zentrum des Denkens. Proxemik wird dann die Disziplin des Denkens sein. Je näher desto interessanter, das heist, desto möglicher, desto virtueller wird es.

Natürlich: Die Möglichkeiten, die kommen und gehen. Es gibt Möglichkeiten, die kommen näher, und werden dann wieder ablaufen. Ich will auch da die Strukturanalyse der virtuellen Felder ... habe ich auch keine Zeit durchzuführen.

Aber, weh(?): der Tod des Humanismus. Ich liebe alle Menschen, weil alle Menschen Subjekte der Objekte sind.
Diese unjüdische, unchristliche, entexistentialisierende, verantwortungslose Menschenauffassung wird wieder ersetzt durch einen seltsamen Begriff der Nächstenliebe: "Ich liebe den, der mir am Nächsten stehe, weil ich für ihn sinnvoll Verantwortung übernehmen kann, und er für mich."
Aber natürlich können wir uns nicht mehr begnügen mit dem Begriff der Nähe, mit dem das Juden- / Christentum gearbeitet hat, denn, wie viele Leute stehen wir ja in der so genannten "Face to Face"-Präsenz nahe: nach gewissen Analysen, höchstens zwanzig.
Ich muss also die "Face to Face"-Präsenz durch eine Telepräsenz erhöhen, und dazu habe ich jetzt die technischen Möglichkeiten.
Es gibt zwei Arten von Vergegenwärtungen:
- Die "Face to Face", wie wir sie hier erleben (wobei, zumindest dort wo sie sehr weit hinten sitzen ist es schon nicht mehr so "Face to Face").
- Und dann habe ich Maschinen, die mir erlauben, das Ferne näher zu bringen. Alle jene Maschinen die mit der Vorsilbe "Tele-" beginnen. Es ist eine andere Präsenz als die "Face to Face"-Präsenz.
Ich kann in der Telepräsenz besser Schach spielen als in der "Face to Face"-Präsenz. Aber ich kann weniger Liebe machen. Obwohl es einen Teleorgasmus gibt! Und der Teleorgasmus vor dem physischen Orgamus den Vorteil hat, dass er, wie ich glaube, unerschöpflich ist, weil sich ja das Nervensystem nicht so ermüdet wie der Geschlechtsapparat.
Dennoch: Es gibt eine "Face to Face"-Präsenz, vor Allem die orgiastische, aber auch andere. Und es gibt eine Telepräsenz. Die Telepräsenz kann ich technisch immer weiter verbessern. Das Teleskop ist der erste Versuch Telepräsenz herzustellen, es gibt jetzt durch die Herstellung von virtuellen Räume ganz andere Möglichkeiten von Telepräsenz. Ganz andere Sinne werden angesprochen, neue Sinne, elektromagnetische, werden provoziert, und die existierenden Sinne werden moduliert.

## Abschließend
Ich komme zurück weil ich jetzt doch schließlich nun Enden muss um eine Diskussion zu ermöglichen.
Ich glaube, dass in diesem Welt- und Menschenbild, das ich außerordentlich ungenügend skizziert habe, in Mangel der Zeit, aber auch in Mangel von Wissen und Fähigkeit und Intuition - Einbildungskraft, wie ich das nenne. Ich glaube wir erkennen darin platonische Züge: Nämlich das Formale - die Form des Möglichkeitsfeldes, die Form der zu realisierenden Virtualitäten. Und andere im Jüdisch / Christlichem: die Form der Nächstenliebe, wenn auch mit anderen Vorzeichen. Ich glaube nicht, dass sich das durchsetzen wird. Ich bin nicht optimistisch. Ich glaube, dass die dritte Welt, die erst überhaupt in die moderne Anthropologie und die moderne Ontologie eindringt nicht die Geduld haben wird uns zu gestatten das neue Menschenbild, das neue Weltbild und das neue intersubjektive Relationsnetz auszubilden. Die werden uns das nicht gestatten. Aber das ist nicht wichtig, da, wenn wir den Realitätsbegriff verloren haben, wenn wir die Realität als eine unerreichbare Grenzsituation von Virtualität ansehen, dann ist das Wichtige diese Virtualität projizieren zu können.
Entschuldigen Sie die überstürzte Art wie ich gesprochen habe und ich bitte Sie um die Diskussion."

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2017
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chatterbot mit der commandline auf der homepage verbinden.
dafür brauchts endlich nen eigenen server.

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In order to preserve human life, there has to be the will to preserve human life.
Machines won't take over everything. There will always have to be that one person looking after the machines, driven by the motivation to preserve human life.
If there was a machine, that would do everything for mankind, make food, create shelter, medicine and basically everything a man might need or want, it would have to have a will to keep humans going and also a will to svrvive for itself (so no human would have to do a thing which is the basic idea behind this theory)
So, in practice, it's impossible, and we will always /have/ to do things to survive. There is no absolute autonomy as we are bound to physics and death.

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crappy brrdz
=> flappy birds mit glitch... als diss gegen flappy birds klone die viel zu einfach zu programmieren sind im verhältnis zu dem was sie finanziell abwerfen.

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Es wird kommen, dass Materie aus Elektrizität generiert wird.
Durch die Kraft der Sonne können wir auf der Erde also schier unendlich Materie gewinnen.
Durch diverse genetisch veränderte oder gezüchtete Mikroalgen und Bakterien wird es möglich sein PVC effektiv in natürlich abbaubare, "gesunde" Stoffe umzuwandeln.
Einflussreiche Unternehmen müssen das Volk in regelmäßigen Abständen beschenken.
Es wird kaum Kranke mehr geben, dank AI, Gen- und Nanotechnologie.
Durch AI wird auch die Aufklärung potentiert. Es wird für jede Frage eine rationale Antwort geben, oder auf Anfrage gewonnen werden. Die Zukunft wird vorhersehbar sein, zu einem gewissen Grad zumindest. Wer wird wie krank sein ausgehend von Genen. Welches Unternehmen scheitert, nicht nur ausgehend von Börse, auch ausgehend von den Genen und dem Zustand der Mitwirkenden. Selbsterkenntnis, angewandte Spiritualität und transparente Mystik sind von dort aus nicht mehr fern.
Durch Quantenphysik wird es möglich sein eine Matrix zu simulieren, oder zumindest viele Atome, die innerhalb sehr naturnaher Physiksimulationen agieren. Läuft diese Simulation lange genug, wird irgendwann ein autoreplikatives Molekül entstehen, womit bewiesen sein wird, dass die Entstehung des Lebens keinen Schöpfer braucht sondern dem hiesigen System inhärent ist.

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Youtube-Video an dem internationale Artikel von Wörtern vorgestellt werden für den englischsprachigen Raum, da interessieren sich bestimmt viele dafür welche Wörter als feminin oder maskulin betrachtet werden in der Welt.
Interessante Beispiele:
Der Sonne, die Mond, die Macht .. etc

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Zwei LEAP-Motions !!!!!!!!!!!!! als Musikinstrument!
Links, Tonhöhe, Rechts, LFO
-> Ableton Plugin
FUCKING WOBBLY BASSLINE kEk

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Liquid Democracy App
&
Currency App
Currency App heißt man kann seinem gegenüber via App Punkte rüberschieben, on the fly. Es geht jemandem schlecht? Man schiebt ihm ein paar Punkte zu. Jemand macht einen guten Eindruck / Spaß / Inspiriert? Man schiebt ihm ein paar Punkte zu. Auf Donation-basis. Man muss aber auch einsehen können, wem das gegenüber wieviele Punkte zugeschoben hat, und wieviele Punkte er zur verfügung hat.

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- Eine Simulation von Atomen erstellen, die beweist, dass die Entstehung des Lebens ein logischer Prozess ist, für den keine metaphysische Instanz nötig ist.
Die besten Leute die dafür begeistert sind finden sich am Massachussettes Institute of Technology; https://ocw.mit.edu/courses/materials-science-and-engineering/

- Liquid Democracy umsetzen mit einer App, durch die Politik wieder Spaß macht und Politiker im herkömmlichen Sinne ersetzt werden. Gesetzesentwürfe einreichen und abstimmen oder temporäre Repräsentanten vorschicken oder selbst einer werden, für Jeden, im simplen Design ähnlich Tinder.
Die Vorreiter hierfür sind in Berlin.
https://wiki.piratenpartei.de/Liquid_Democracy
https://liqd.net/de/

- Cryptocurrency pushen, wieder durch eine App, die das Geld von Morgen dezentralisiert und stark beschleunigt, wodurch Banken redundant werden.
Die Vorreiter hierfür sind in Luxembourg.
https://blockchain.info/

Ein weiteres kleines Herzensprojekt habe ich im Studium angefangen - ein Interface für Wikipedia, welches dessen Inhalte auf einer Weltkarte mit Zeitstrahl in Raum und Zeit verortet, und damit gesamtheitlichere Wissensaneignung zu vereinfachen.


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hungry kids vr
statt waisenkinder, tote aus anderen videospielen wieder zum leben erwecken

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abstrakte version der simulierten atome -> simulierte aminosäuren / gensequenzen

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interface für quantencomputer -> qubits ansteuern. einen bit (1, 0) steuert man durch einen knopf an, eine taste auf der tastatur. (gedrückt, nicht gedrückt). einen qubit hingegen kann man steuern wie einen 3D-vektor in einer kugel, so kann man sich die energieflächenwahrscheinlichkeitsräume auf dem bohrschen atom vorstellen. um ein qubit anzusteuern bietet sich daher statt einer taste eine kugel an, in der eine weitere kugel zu bewegen ist. das ganze kann gut in einem virtuellen 3d raum passieren da es hier keine kollision geben muss, wenn die hand in die äussere kugel greift um die innere kugel zu bewegen. vr?

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ein kulturbündniss zwischen deutschland japan und iran, sitz: ein museum, zweck: erinnerung an die identitäten pre-amerika

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deutschland als ein einziges facebookprofil
eine (staatlich finanzierte und publizierte) software schreiben, die dadurch facebook und weitere soziale netzwerke vereinheitlicht und verstaatlicht (schnittstellen) wie wechat

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ai die greifen lernt mit jeweils einer hand mit 5 und einer mit 6 fingern und vergleicht, was besser funktioniert

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philosophers' garden:
web-plattform auf der wöchentlich ein von der community zusammengetragenes paper released wird.
forum, in dem eben dieses paper diskutiert wird - und das nächste erstellt wird.
Wir befinden uns im Garten der Philosophen.
Es wird gedacht, die schöne Kunst der Dialektik, des Streites, gemacht.
Wer belesen ist befindet sich in diesem Streit am selben Punkt. Diesen Punkt stellen wir einfach dar, und von diesem Punkt aus denken wir weiter, gemeinsam, weltweit.

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panzerstrahler auf sonne schiessen (tracked) mit marius
...wir zeigen uns der sonne und senden ihr eine nachricht... ...wir schicken der sonne ein herz...


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youtubevideos aller projekte
"so i made this art project.."
"so i made this art project with ... " *pappaufstehler ".. unfortunately i only have these .."

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Citizen / Gelbhemd:
Stadplan 2D Top-Down zur AI-Programmierung
Bei Regen laufen Leute ohne Schirm schneller. Leute die neu das Haus verlassen, haben dann einen Regenschirm dabei.
Kommunikation mit Autos: rechts & links gucken vor dem überqueren der Straße. Verkehrsregeln?
Junge Leute wohnen häufiger zusammen als Alte - Wohingegen sehr viele Alte zu zweit wohnen.

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Gemeinsame Erinnerung kann projiziert werden. Man erlebt tatsächlich etwas gemeinsam, anschließend wirft man ähnliche eigene Erfahrungen, innere Bilder usw, auf die Akteure. Es werden die Akteure quasi ausgetauscht in der eigenen Erinnerung. Wenn man sich an sich selbst aus der Perspektive einer dritten Person erinnert, ist es einfacher, anderen zu vertrauen, da man viele Bilder hat, in denen man den Akteur austauschen kann. So lernt man sich selbst kennen, und vertraut anderen schneller, indem man ihnen Dinge unterstellt. Das kann sie stören, dass kann ihnen aber auch Hilfe sein.
Weise Menschen sind die, die so viel erlebt haben, dass sie bei 99% aller Anfragen ein hilfreiches Bild liefern.
"Wer bin ich in diesem Bild mit Menschen[]?"

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2 neue Audio Formate:
1. Codec der die Schallwellen eines Stücks Audio in trigonometrischen Funktionen beschreiben und lesen kann statt in Punkten
2. Codec der Samples / Arrangements zufallsgesteuert (Zufall geknüpft an vorgebbare Parameter) abspielt. Komponisten müssen diesen Codec bei der Musikproduktion/Export in betracht ziehen, via VST zb

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qlock.two selber bauen. vlt noch bischen hübscher machen

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glitch-frame wie gerkzeuk in javafx und gut mit midi-input

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Facility Simulation, Datenbank mit 3D-Interface, 3D-Modelle mit nested linked Data
Wie kann man Allplan Allfa besser machen?
Die gesamte Pipeline von Grundriss über Architektur in CAD bis BIM?
Machine Learning für das Erkennen von Türen auf Bauplänen für automatische Generation von 3D-Modellen durch Grundrisse verschiedener Art (da es für Architekten keine (digitale) Grundrissnormen gibt(?))
...Kollaborationsstandards sin superwichtig... damit alle in der Pipeline von so nem Haus einfach alles zusammen schmeißen können

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Unsere Arbeitgeber sind tot

Die meißten der Repräsentanten, die unsere Gesetze geschrieben haben, kennen unsere heutige Kultur nicht, sind tot. Unsere Ehrfurcht vor unseren Fantasien über die Vergangenheit lässt uns selbst Faules versuchen zu konservieren. "Das ist Gesetz, wir machen nur unseren Job." - Die Verantwortung tragen dadurch Tote. Das ist so deutsch!

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"stoß dir die hörner ab, wenn du dabei keinem menschen zu schaden kommst ist dies absolut im rahmen aller rechtmäßigen verträge"

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Programm schreiben das Computerprogramme reverse-engineered - um sie dadurch als rein mathematische Formel zu beschreiben ("re-theoretisierung")
Zu Formeln dieser Art müssen technische Abhängigkeiten angegeben werden
Möglich? Denkfehler? Motivation: Demystifying the Black Box
-> Klar machen warum eine Demystifizierung der Black Box nötig ist. *gähn*

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Homepage ganz klar als Ausstellung gestalten -
3 Sprachen für den Anfang: Deutsch Französisch Englisch
Seite 1: Hinweis
Seite 2: Spiegel
Spiegeleffekt durch aktivierung von Webcam, Avatar-Kopf wird erzeugt durch Javascript 3D Scan von User, dessen Gesicht wird über das Gesicht des Users im Bildschirmspiegel gelegt und er/sie spricht kurz: "Hallo. Es spielt keine Rolle, dass es mich gibt."
Seite 3: Tram - Cel-Shading Image mit Link-Map, Bild im Hintergrund (Bild im Bild im Bild) Animieren
-> Subpage: Gimmick: Tram in 3D (weiter zu Street in 3D? narrativ überlegen für meinen WebGL Content)
-> Subpage ..

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Esoterische Lösungen anbieten:
- Affirmationen
- Postulate

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Ein Algorithmus, der nach Spracherkennung eine Lampe anschaltet, wenn in ein Mikrofon die Worte "Es ist dunkel!" versus wenn die Worte "Licht an!" gesagt werden.
Man stelle sich vor, es ist dunkel, man sagt "Es ist dunkel!" und das Licht geht an. Es wirkt magisch, als wolle der Computer helfen. Es wird verschleiert, dass man dem Computer einen Befehl gibt - ein Kettenglied gerät ins Unsichtbare. Magisch!
Sagte man statt dessen "Licht an!" in das Mikrofon, und das Licht geht an, merkt man selbst, dass man dem Computer einen Befehl gibt, welcher von diesem, wie immer, ausgeführt wird, wie wenn man den Lichtschalter umlegt. Die kausale Kette erscheint dann vollständig erkannt - keine Magie.

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Videospiel mit Gewichten als Input - nur von Spitzensportlern in Topkondition zu gewinnen
Tug of War VR

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Akryl auf Bildschirm

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Computerspiel:
Interaktion nur per Mausklick, Kommunikation zwischen Computer und Mensch - Computer kommuniziert durch darstellen von weißen Quadrat (oA abstrakte Formen) einfach animiert, kurzes aufblitzen, auf schwarzem Hintergrund. Verschiedene Eingabemöglichkeiten gegeben (ein klick, zwei klick, drei klick.. klick dort, wo quadrat war, klick dort, wo quadrat nicht war, .. etc) - erzeugen verschiedene Responsen. Ungültige Eingaben möglich.

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Schöne Inszenierung von Userentscheidung in Computerspiel:
First Person, schwarzer Raum, es werden Lichtinseln auf den Boden projiziert, User kann dort hin laufen (VR kompat denkbar) um sich zu positionieren, dabei wird Entscheidung getroffen. In Licht schwebt (?) Objekt, falls sich zwischen Objekten entschieden werden soll, oder stehen Menschen / Menschengruppen, zu denen man sich bekennen soll..............

->

Ewiger Streit zwischen Menschengruppen
Gesellt man sich zu einer / entscheidet man sich für eine, so teilt sich diese wiederum in Fraktionen auf und streitet. Neue Menschen gesellen sich zu den Gruppen oder wenden sich ab, Überläufer? Individualität der Charaktere? Nein immer Gruppenkonsens. Überlauf / Abwendung / Neugewinnung wirkt mechanisch. Viele unterschiedliche Synchronsprecher verleihen den Charakteren im Diskurs Individualität, nur durch Unterschied der Stimme, da Konsens ja gleich..... Jeder Charakter spricht einen Satz. Auch auf dem Dorf!!!!!!! (Dorf = viele Charaktere)
Arbeitstitel: Unter der Linde
Pausensequenz .. schwarz löst sich auf zu Umgebung wie auf dem Mond in Majoras Mask (einzelner Baum, hyperschön surreal paradiesische Umgebung) / wie bei A/E unter'm Baum
Charaktergestaltung
Eintönige Charaktere wie in Superhot, aber in grau.
Unterschiedliche Kleidungs/Körpertypen?
Relevanz Synchronsprache/Animation 3/1
Intonation (Sound)
Entweder:
Ton indifferent aber nicht synthetisch / roboterhaft, immer die selbe Sprache. Egal bei welchem Thema!
Oder:
Je nach Streitthema unterschiedliche Tonation / Wortschatz / .. Gefahr: Unverständnis gegenüber der Charaktere durch Bewertung dieser
Gestikulation (Animation)
Same wie für sound - Charakter/Thema oder durchgehende "graue" Charaktere?
...
Langweiliges grau in Farbe, Form, Bewegung und Klang im Kontrast zu brutaler Direktheit
Das Grau ermöglicht Verständnis.
Pure Decision-Making-Game
Persönliches Verhältnis zu Charakteren wird allein durch Synchronstimme aufgebaut
Keine Facialanimations, keine Hände. Easy.
...
Andererseits...
Gibt es viele Characterdesigner. Das ganze wäre fruchtiger.
Größenwahn: UE4 Virtualcharacter BoMoCap+FaMoCap wie Senua
Problem: Direkte Darstellung von Menschengruppen ultrakritisch. Das bräuchte noch mehr Ethnologen/Menschen aller Kulturen als es Synchronsprecher bräuchte.
Außer _______ Humor

...

Das Spiel startet jedes Mal mit einer großen Menschengruppe ..
Die Fraktionen sind pro Gespräch nicht sichtlich von vornherein in Lichtinselfraktionen aufgeteilt, sondern wie Miis im Garten random verteilt
Erst am Ende des Gesprächs erst laufen alle zu ihren respektiven Gruppen. Der Spieler ist aufgefordert zu beobachten wo diejenigen, mit denen er übereinstimmt, hingehen. Dies wiederum ist schwierig, im Falle des Graus! (Grau = keine Individualität in Charakteren außer Stimme / Modell)

Kinder! Jeder Charakter ist ein Kind. Das wäre sehr japanisch. Altersklassen gegenüber höflich, nützlich einzelne Altersklassen nicht zu diskriminieren, dem Grau zuspielend.

Die Streitthemen müssen EXQUISIT gewählt sein, Auswahl treffen dürfte Spaß machen

In diesem Spiel findet kein Eierlecken statt, anders als in Spielen, deren Geschichte durch Entscheidungen des Spielers dem Spieler angepasst werden.


Furries? Mit Anonmasken? Im Garten unter der Linde?
Spieler begegnet allen auf Augenhöhe (außer Kindern und Rollstuhlfahrern lol)
Ratti!
Tiermenschen oder Geistmenschen?
Tiermenschen - Ich setze den Spieler über sie
Geistmenschen - Ich setze den Spieler unter sie
Nichts davon. Weltliche Themen durch total abstrakte, graue Wesen behandeln lassen
Ich lerne: Abstrakt = Elitär - Abstrakt kann nicht jeder.
Abstrakt = Geil. Jeder in seinem Film.

Die Stimme als einziges Nonabstraktum im Character ist nötig für's warme Gefühl wenn man sich seiner Gruppe anschließt. Dieser erhöhte Unterscheidungsgrad macht es im "Characterpool" (Durcheinander der Streitenden) auch entspannter zu folgen, wer sich nach Streit wo positioniert

Unerwartete Kontextwechsel. Die Charaktere bleiben die gleichen, aber wird im einen Gespräch über Probleme in einer Science Fiction Umgebung geredet (die nicht sichtbar ist und sich nur aus dem Streit heraus erschließt), so kann die Umgebung nach der Koallition zu den Lichtinseln, der Entscheidung des Spielers und der anschließenden erneuten Gruppenvergrößerung / -verkleinerung und Splitterung, aka im nächsten Level / im nächsten Gespräch eine völlig andere sein, ein anderer Kontext gegeben sein, nun schließt sich Beispielsweise ein Farmer dem Gespräch an und klagt über seine Dürre und alle haben kurioser Weise sofort verständnis. Damit wird die Abgrenzung der Level deutlicher, es entsteht Witz und es wird wieder Diplomatieverständnis vermittelt durch das unmittelbaren Abklingens des vorherigen Gesprächs. Flexibel bleiben, oben bleiben!

Das Skript kann geschrieben sein wie das Drehbuch eines Theaterstücks: "x betritt den raum" "y geht ab"
"a: 'blabla'
b (vehement): 'blablabla'"
(..wobei Vehemenz der Gräue nicht zuspielen würde)
Mit Seitenreferenz (Gruppe A: Gehe zu Seite X, Gruppe B: Gehe zu Seite Y, Gruppe C: ..) Am besten meißtens nur 2 Fraktionen lol. AAAAH so viel Text zu schreiben.

Zur Themenfindung

Konkrete Themen wie Klimawandel sind erschöpft. Keine vorbelastete Fragen, neue Szenerien schaffen, in denen der Spieler sich möglichst a priorisch befragen muss.

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Geschichte (vlt Videospiel):
Dystopie/Utopie: Staat, in dem Schulden machen extrem streng verfolgt wird. Nach sozialem Akt muss Vertrag zur Begleichung gemacht werden, maximal 7 Tage. Manche wollen Sprechen verbieten? Geld? Banken total verboten - wie alternativ gelöst? Geburtensünde

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Photorealistische 3D Simulation von chinesischer Mondlandung / Marslandung .. muss viral gehen

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Visualisierung von Netzwerk-Topologie von Interessengruppen aka AI-Echokammern mit Lokalisierung der eigenen Person und möglichkeit herauszuzoomen und zu entdecken, aus der eigenen Blase herauszuplatzen und andere Blasen von außen betrachten und in sie eintrauchen zu können.

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Stärkung regionaler Kulturen europaweit, dadurch stärkung gesamter europäischer Identität.
Arbeitsprozess: Anfangen mit Nachbau Discords, statt freier Channelerstellung ein Channel pro Region.
Pro Channel Link zu offenen Daten von lokaler Politik und Verwaltungen, Bots zu Zeitungen.
Hierarchische Struktur der Channel -> lokal regional (Dorf & Stadtregion) // Land // Nation // Europa // Welt
Weltkarten als Navigation

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Workshop: DIY Betriebssystem
Eine Woche in akademischen Rahmen bauen wir zusammen unser VIEL BESSER ALS WINDOWS ODER MAC 'iges Betriebssystem :-)

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Problem: Durch das Speichern der größten Sensationen, Ereignisse, Fähigkeiten, Happenings erscheint die Welt grandioser als sie ist. Konkret denken wir fälschlicher Weise dass es jetzt mehr Fähigkeit gibt als es eigentlich gibt. Die Konkurenz ist nicht so fähig wie sie in den Medien zu sehen ist, da das Aufnehmen des Gezeigten in dem Moment passierte, in dem diese Fähigkeit am größten war. Die sind heute nicht mehr so gut. Und wären sie besser, gäbe es eine bessere Aufzeichnung.
Ist'n schöner Gedanke.

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Konzept: Value Transmission | Wertübertragung
Aus Politik, Bibel, Knigge, und vergleichbaren Büchern aus der Welt respektive Region Werte ableiten ..
::::::::::

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Simple Communication:
Kommentarfunktion wie auf Twitter oder Facebook (mit "Antworten" - Subthread) in PHP
Kommentar schreiben, bearbeiten Löschen,
Reply schreiben, bearbeiten, Löschen
Sicherheit bedenken - I'm not a robot - sowohl beim löschen, hinzufügen und editieren

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Kleinstadt Panorama oder Aussicht von Straße oder Balkonen / Sicht aus unterschiedlichen Höhen
-> Bild manipulation: Die Häuser erhöhen - zusätzliche Stockwerke einfügen.
Zweck: Größere (Heimat)stadt suggerieren
Folgen: ??? :)

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Affirmation: Ich plane eine Party, ein Fest. Diese Party findet statt, wenn sie allen Recht ist. [...]

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Ich will nun mehr von Peter Vogel sehen. Seit ich von Flusser verstanden bekommen habe; "die Menschheitsgeschichte ist eine Geschichte von Technik, alles Andere ist Kommentar", erahne ich, wie viel Neues jede vorher nicht dagewesene Funktion bedeuten könnte. Von Walter weiß ich, dass fast jedes Objekt eine Neuheit auch in der Technik ist. Ist das bei Vogel auch so? Ich hoffe im Rahmen unserer Konkurenz nicht, und ich glaube es handelt sich hier eher um Kommentar als um Geschichte, nur Eines ist neu, Bewegungssensor für Kommunikation mit Maschine, und das war's, der Rest ist Tanz und Musik und schön. Mal sehen, noch habe ich sonst nichts wahr genommen von Vogel.
Sind die unterschiedlichen Funktionen von Walter auch neue Prothesen und damit neue Geschichte, oder sind es wenigstens Beispiele dafür? Jedes Mal? Wenn ja, wie lassen sich diese Systeme heute gut einsetzen?
Flusser: Kunst und Technologie ist synonym! Ich raste aus!!!!!!!!!!!!!!

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Zuspielungen für Ontologie und Genealogie von Walter Giers
1. Begehbarer 3D-Schmiedturm in Synchronizität mit dem echten Schmiedturm (Interaktion mit elektronischen Kunstobjekten ist auch gekoppelt an die jeweils andere Dimension)
2. Sich über Zeit veränders Netzwerk mit Zeitleiste er Walters Leben - Nodes = Infopunkte, zentraler Node immer Walter, alles andere verändert sich darum herum (Kontakte werden geschaffen und brechen ab) - Soziales Netzwerk einerseits, andererseits auch Systeme mit Verknüpfung zu Instituten, geschaffener Kunst, Städteplanung und Wissenschaft gegeben

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RSS live-feed meiner browsing-history

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Die Technik des Bildschirms wird seinen Mythos länger behalten als die Technik des Logikprozessors, weil .

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Steve Jobs sagte: "Programming teaches you how to think." - Ein Subversivum, eingesetzt um Mitarbeiter zu gewinnen. Schlecht, weil nicht angegeben "warum" gedacht werden soll

Es ist ein Denken, das oft dadurch motiviert wird Tests zu bestehen, nach "wie" und "was" zu fragen.
Es ist praktisch, da es vereinfacht. Es werden Begriffe nach ihren Überbegriffen, Geschwistern und Unterbegriffen sortiert / strukturiert. Es besteht die Gefahr dass die Topologie des Themenfelds mit dem Verständnis der Inhalte der einzelnen Begriffe verschwimmt und dass bewertet wird. Diese Topologien und Abgrenzungen entsprechen nämlich nicht der Realität, sondern sind Abstraktionen. In der Realität ist alles viel fluktuativer ("fluxuativer"). Abstrahiert wird immer.

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Stacey Horn (founde of the first social network ever, "echo.it") anhauen und mitnehmen für meine Projekte!!

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notes: use something bear app for notes :-) and links , references
Even better hint: Work one hour on your project of passion per day, if you work more, good, but if you fail, there is no way to make up for it. It's simply a shame. This way, by treating passion as a challenge, game we can trick ourselves to stay motivated. Prove yourself that you're passionate.

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Stellen Sie sich vor, der Mensch wäre die Ameise. Würden Sie ihm dann zutrauen, eine globale Kultur zu etablieren?
Ich möchte es ausprobieren. Eine Platform der jeder Mensch temporär beitreten kann, vorrausgesetzt er fügt sich in diesem Rahmen gewissen Dogmen.

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Videospiel:
Three Elements
Earth vs Water vs Air
Spielfeld ist 3D Model eines Geoids (Visualisierung von Planet mit akkuraten Höhen) ~ Kann unser Planet Erde sein oder oder mehrere Planeten, mehrere Spielfelder
Z.B. Rotation, tektonische Aktivitäten (Vulkane? Feuer ~??) und unterschiedliche Gravitationskräfte durch die Massenverteilung der verschiedenen Stoffe in der Erde bewegen Wasser - Gezeiten interagieren wiederum mit Erde. Luft hat die wenigste Masse und wird am ehesten beeinflusst, alle drei Akteure stehen aber in bidirektionalem Interaktionsverhältnis zueinander.
Man kann diese drei auf eindimensionaler Masse-Geschwindigkeits-Skala verorten (Erde viel Masse, wenig Geschwindigkeit, Wasser in der Mitte, Luft wenig Masse, viel Geschwindigkeit).
Das ist wie Parasympathikus vs. Sympathikus ~ die Qualität Fleisch verdauender Menschen (Erde) versus die Qualität Kohlenhydrate verdauender Menschen (Luft) und wer einen Burger ist wird Wasser LOL :D
Motivation: Eigentlich möchte ich die Erde akkurat visualisiert sehen. Da die Menschheit den Planeten Erde aber noch nicht akkurat zu vermessen vermag, muss die Suggestion dafür / eine Affirmation her, die dazu motiviert, den Planeten zu vermessen! Dieses Spiel.

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Schilder in interaktiven 3D-Welten
Die Schilderwälder in der Realität nerven. Sie verschandeln die Sicht auf die Umgebung.
In Videospielen werden sie jedoch als ästhetisches Element eingesetzt, um die Umgebung glaubhafter zu machen - jedoch nur seltenst, ich erinnere mich zumindest an keinen Fall, werden sie tatsäch zur Navigation eingesetzt. In Zelda kann man immer gleich aussehende Schilder anklicken, und es öffnet sich ein Fenster im User Interface. Die Funktion der Schilder in der Realität wird vom User-Interface übernommen.
Es gibt jedoch auch sehr schöne oder interessante Schilder. Mitten im Urwald ein verrostetes aber großes und modernes Schild mit der affirmativen Aufschrift "You are exactly where you need to be." ..
In Half-Life Black Mesa gibt es Schilder, die die Umgebung stark glaubhafter machen, mehr, als in anderen Spielen - "Black Mesa Hydro-Electric Power Facility" - "No Enter, Authorized Personnel only" ist die Aufschrift - das Schild muss umgangen werden, da es die Aussicht auf einen riesigen Staudamm im Hintergrund, den man alsbald passiert, verdeckt. Das ist kompositionell sehr hochwertig.
Schilder mit fremden Schriftzeichen drauf erzeugen unterschiedliche Begegnungsformen mit dem Fremden, anders, als bei einem Werbebanner oder einem Papier auf dem diese Schrift zu sehen ist, aber vielleicht ähnlich bei wie bei einem Briefumschlag, wird hierdurch ein soziales Netzwerk, eine Polis unter den Fremden bewiesen. Beängstigend oder Bezug erzeugend?
Schilder sind repressive Substitute unidirektionaler Kommunikation. Ist der Kommunikator unbekannt weisen sie auf Magie hin.
JETZT MACH IDEEN DAMIT JUNGE
nein, mach erst den master

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Darstellung des Unverständnisses der alten Herren, die keinen Zugang zu digital Natives finden.
Hochtrabend sprechen sie über sie, von hinten zu sehen in einem Sessel der ihren gesamten Körper verdeckt, zu sehen ist nur eine Hand, die den Globus dreht.
... sind auf diesem Globus denn auch Informationen zu jedem einzelnen Haus auf diesem Planeten vorhanden? "Nein."
Sind Sie auf Twitter? "Nein." Haben Sie denn Interessen? "Ja." Warum sind Sie dann nicht auf Twitter?
Es kotzt mich an dass ich Kanäle von euch zu mir eigens bauen muss. Ich bin doch schon derjenige, der liefert! Verwöhntes Pack! Aber ich kann verstehen, dass es noch keine Kanäle zu meiner Form der Kommunikation nach außen gibt. Außer vielleicht 4 Milliarden Nodes, Internet-Entry-Points, ABER EGAL.
Liegt es vielleicht daran, dass es kein Geld kostet? Erscheint es dadurch wertlos? Muss ich Wissenschaft anbieten für Geld? Ein wissenschaftliches Papier für eine Million Euro ist sicher interessanter als eins der vielen, die in der Informationsflut täglich angespült werden. Bloß sind diese vielen, offen eneben maßgeblich für die Geschwindigkeit der heutigen Entwicklung. "Das geht uns zu schnell" dann sterbt.

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Video
Tisch auf dem eine Festplatte liegt, ein älterer Herr sitzt hier und spricht mit ihr wie zu einem Diener und versucht dadurch vergebens über die Festplatte eine größere Audienz zu erreichen.

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Inspiriert von Annette Hünnekens
Die Schlüsselmacherszene.. verschiedene Türen öffnen verschiedene Welten.
Technisch folgendermaßen zu realisieren: Im Flur in der Mitte zweier nebeneinander liegenden Türen einen Trigger, der den Raum dafür / dahinter auslöst (eigentlich 2 entities mit closest distance change trigger)


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konzeptueller rapper, der ein album raushaut, bei der party (für die sehr viel pr gemacht wurde) mit einer money gun 2000€ ins publikum schießt, anschließend auf facebook postet "danke für diese krasse party, war geil~ blabla, ABSCHUSS!" mit einem video angehängt an dem der rapper sich erschießt (alles fake natürlich) im outfit des konzertes - dasw video muss schnell gemacht werden nach dem konzert mit requisiten des konzertes
name des rappers: KRASS / KPACC - rotes album cover nur dem namen des rappers in starken schwarzen blockbuchstaben (schriftart der baumaschinenfirma "REIF") zentral
text auf der rückseite weiß .. (schwarz rot weiß) .. raper trägt anonymous maske.
albumtitel: krone der individualkultur
DAS SOLL ES AUCH SEIN. die arroganz und isolation und eitelkeit und einsamkeit und unfähigkeit im team zu agieren krass überzogen dar gestellt. ich weiß selbst nicht mehr wie man im team arbeitet, also kann ich nicht ein projekt anbieten, in dem kollektiv musik gemacht wird, sondern ich muss den gegebenen bullshit zynischer weise überspitzen. außerdem glaube ich das man die rapszene von außen viel besser ficken kann
themen der texte: das gegenteil von "WIR"
"du warst schon geknickt dann hab ich dich gebrochen, jetzt kommst du angekrochen..." ???

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- zettelkiste

- hackable iris
runtime execution of string code which is sent to iris live on twitch

- kuratierte liste neuer formen der kommunikation via internettechnologie

-> nutzen tut der mensch p2p chat 101 oder in gruppen. sollen whatsappgruppen für freundeskreise vom staat gestellt werden?

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streit1: dialektik ohne begriffe
entscheiden sie über diskussion mit farben
streit2: die bessere identität
entscheiden sie über diskussion mit symbolen (nationalflaggen, firmenmarken, bandlogos, ..)
streit3: streitender schwarm
tragen sie ihre eigenen werte oder ideen ein oder entscheiden sie über werte und ideen anderer
streit4: streitender schwarm2
entscheiden sie über zufällige gegenüberstehende meinungen aus dem internet

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Videospiel dass Anti-Russ-Propaganda / Russophobie auf die Spitze treibt: "DESTROY RUSSIA"
-> Brutalistische Häuser abreissen
-> Konstruktivistische Gemälde niederbrennen
-> Krims besetzen
-> Alles positive an russischer Geschichte in den Dreck ziehen

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Essenzen von Schulen
Frankfurter Schule, Wiener Schule, Schule von Epikur, Schule der Stoa, etc etc..
Jede Akademie hat einen spezifischen Geist, der sich aus de Verständnis der Lehrenden ableiten lässt.
Diese Geister zu materialisieren und diese Materialien wiederum aufeinander Treffen lassen
Fantasie

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Treibhausgase aus der Luft filtrieren, damit Pflanzen und Mikroben in anonstem geschloßenem System ernähren / züchten, damit die Sahara, die dann auch kühler ist, wieder begrünen.
Es wird wirken als seien die Verbrennungseffektstoffe eine Art Speicher für all dies Leben gewesen.

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Global Buddy
Ein Account auf allen social Media Plattformen gesteuert von einem Bot der gezielt Leute aus aller Welt added. Nationsliste? Region?
Buddies vom Global Buddy sehen sich.

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ufe - universal language for everything

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buch: der iris-komplex
der wunsch nach anderem leben
die ganze geschichte vom leben mit nils in der ersten wg über seinen ersten wahnsinn / meinem ersten auszug über vali(bischen) über die neue wg über marie über gerkzeuk und iris über jakob über walters tod mit marie über walts archiv und die ausstellungen über talk über die pfeffergeister bis babylon pogo

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Speziell aussehende, bemerkenswerte oder sehr schöne Texture Maps, also Informationen in Bildformat, in Videospielen finden und die jeweilige Firma um Erlaubnis bitten diese in eine Sammlung aufzunehmen
- Sammeln
- Overdose

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Das Leben eines unter dem Radar bleibenden Influencers, einer grauen Eminenz, die arbeitet wie Gabe Newell bzw. eines Agenten bei CIA/FBI - seine Aufgabe ist es "die anderen" extrem ANALYSIEREN, ihre Neigungen kennen lernen etc. um heraus zu finden in welche Richtung sie sich entwickeln und WIE MAN DIESE STEUERN KANN und schlußendlich diese STEUERUNG DANN AUCH VORZUNEHMEN. Das unsichtbare Imperium, die Kybernetiker. Tomas Schumann. Michel Gaißmeyer. Mit Hörnchen auf der Stirn. "Aber fühlst du dich denn nicht schlecht dabei?"
Und das ist der Clue. Der Influencer, der "Kulturkontrolleur aus den USA", unser Protagonist, liebt die unschuldige, intelligente, direkte aber diplomatische Art der Deutschen. Er sehnt sich selbst nach einer eigenen, gefestigten Kultur. Nach 500 Jahren Amerika ohne unterdrückt zu sein hat sich einfach keine eigene Identität so richtig etablieren wollen, er hält sich noch irgendwie für einen Europäer, oder zumindest kommen ihm alle Europäer so vor als seien sie seine Väter / Mütter.
Dennoch ist sein Job nicht nur zu analysieren, sondern auch, zu verändern. Speedlimit findet er ok, es sind ja keine Amerikaner die sterben, auch am Sozialsystem von Deutschland könnte man sich eine Scheibe abschneiden, aber Alkohol unter 18 und Prostitution muss sich ändern (Beispiele). Und auch das Image der USA muss gut sein.

Die paradoxe Situation denjenigen den man liebt und verehrt, der einem gar ein Vorbild ist, bewusst zu manipulieren, gar für den eigenen Vorteil zu destabilisieren.

So wie die Deutschen hat er auch die Japaner auf dem Schirm. An beiden Kulturen arbeitet er.
Die Pointe der Geschichte ist versteckt - es geht nur in zweiter Linie um oben angesprochene paradoxe Situation. Stärker noch, subtil kommuniziert werden muss der Rassismus, dass er sich den Deutschen gegenüber für seine Arbeit schämt, den Japanern gegenüber jedoch nicht. Diese Pointe versteckt sich hinter der Pointe, wie krass subversive Arbeit heute passiert - Destabilisierung über die Medien, über den Markt, über unauffällige Förderungen / Kürzungen / Sanktionen - aber die Frage mit wem man sich eher identifizieren kann den gesamten Unterschied macht (makes all the difference).

Zeigen, dass auch er nur mit Wasser kocht, ein ganz normaler Mensch ist. Nicht: Illuminati. Interessensgruppen zu verstehen geben (negativ zeichnen), aber auch Freimaurer (positiv zeichnen), Politiker (lächerlich zeichnen; überhaupt kein Einfluss, Kampf gegen Windmühlen (Apps)) und mich selbst und meinen Willen subversiv durch Kunst (in dem Fall Film (?)) zu wirken (neutral). Auch Juden müssen konkret gezeichnet werden um Entstehungen von Verschwörungstheorien vorzubeugen.

An einer Stelle den Protagonisten sich selbst über Manipulation (vlt im Alltag) echauffieren lassen, sie als "russische Methoden" bezeichnen lassen :D LOLOL

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Szene:
Eltern gehen einkaufen, kommen wieder, gehen immer ins Restaurant, kommen wieder, Einkauf verschimmelt, schmeißen ihn weg, wundern sich warum sie kein Geld haben

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Dissertationsthemen
- Whitelist your Dependencies! Zur Flucht aus der Echokammer
- Sohn, mach keine Gesichter! Schritte zur Analyse tiefenpsychologischer Folgen des Character Designs / Wie reaktionspotentiale unserer Umwelt und neu gegebene Schöpfungsmöglichkeiten uns davon abhalten Kinder zu machen
- Öffne die Black Box. Demystifizierung der hochpotenten Projektionsflächen Mikrochip und Computer

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DAS KÄLTESTE
Virtuelle Transistoren aus allerlei Objekten bauen. Aus Allem!

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Wenn durch das Internet als Gesellschaft die ganze Welt wahrgenommen wird

- Die Findung des eigenen Platzes in dieser Gesellschaft ist schwieriger
- Man muss sein Zeug selbst hochladen, wenn es stört, dass die eigene Meinung in der zerstreuten Informationslandschaft des Internets unterrepräsentiert ist

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design.is
Design

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Hallo. Dies ist keine Werbung für ein Produkt sondern für eine Idee. Ein deutsches Social Network, besser gesagt ein Chatsystem, in dem jede Region Deutschlands repräsentiert ist.
Warum brauchen wir noch ein Social Network? Die Hook ist, dieses legt Wert auf das Kollektiv und weniger auf das Profilieren. Es ist ein internet relay chat wie Discord mit Server- und Dialogsystem, an dem man auch anonym Teil haben kann. In den Chatkanälen gibt es Moderatoren, die unqualifizierte Beiträge löschen (das wird witzig). Die Chatkanäle sind hierarchisch aufgebaut - von unten Dorf bis oben Bundesrepublik.
Man kann mit einem Klick andere Regionen / Städteviertel / Dörfer / Länder besuchen gehen. Hier idlen, chatten, diskutieren Zivilisten. Möglichkeiten für Abstimmungen und Selbstorganisation, sowie Anbindungen an offene Daten der lokalen und überregionalen Politik und Verwaltung sind gegeben.
Die Userdatenbank ist quantensicher verschlüsselt.
Selbstorganisationsfunktionen: adhocracy
Abstimmungsfunktionen:

Kür:
- User- und/oder Chatlog-datenbank distributieren, so, dass die Mehrheit entscheiden muss wer sich einen Namen geben darf und was geschrieben werden darf -lol

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Was ist eigentlich aus der Vernetzung der Universitäten geworden?
Ich habe davon keinen visuellen Eindruck, aber die Geschichte, damit wäre das Internet entstanden.
Natürlich sind die Universitäten vernetzt.
Ich habe, als ich an der Hochschule zu studieren begann, eine Facebookgruppe für die Studierenden erstellt. Über diese Plattform werden bis heute mehr oder weniger qualitative Beiträge gebracht, Referenzen, lokale Kunstveranstaltungen, Diskurs. Fast jede Hochschule hat so eine Studierendengruppe.
Nun sollen sich diese Gruppen zu Gruppen zusammenschließen, je nach Wissenschaftsbereich. Mehrfache Gruppenzugehörigkeit möglich: Tags statt Kategorien. Auch interdisziplinär muss austausch möglich sein: Chat, offen, transparent etc. Social Media eben.
-> Kombiniere Researchgate mit Facebookgroup & Discord

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Sammlung potentieller Sozialsysteme

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fdp ist die funktionäre der parteien
die idee von einem liberaleren staat bedeutet hauptsächlich: weniger regeln, weniger büro. zentralere verantwortung. je kompakter die politische macht verteilt ist desto größer ist sie für den einzelnen teilhabenden.
weniger staat passiert, wenn weniger politische partizipation passiert. nähmen bürger ihre möglichkeit direkt einfluss auf politische instanzen zu nehmen wahr so müssten diese wachsen, um die größere anzahl der anfragen beantworten zu können. beispiel anstieg arbeitsplätze in verwaltung von flüchtlingen

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geisterwohnung
möbel mit integrierten lautsprechern und sensoren / motoren - wasserhahn öffnen - aus waschbecken erklingt der zugehörige sound .. digitales wesen wohnt hier, überall beamer visualisieren lokalisation des wesens mit lichtpunk (xyz an wänden / decke?)
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cwi gut machen, abspecken

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twitch opengl intercept // camera upstream fragment / pixel shader .. tiefenkarte?ne

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Wenn ich eine Ausstellung täte:
Lauren McCarthy, Zoe Stawska, Mert Akbal, Osman Koc, mediengruppe bitnic?

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Ich möchte beweisen dass Ideen großen Wert haben indem ich meine verschenke.
UND
Ich möchte wissen ob der subversiven Wirkung von Kunst.

Offenes Wissen, Offener Staat, Offener Quellcode, Offener Arbeitsprozess - Ja
Offene Ideen - Nein
?

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Warum mein Leben schön ist
Das Imperium will die Welt beherrschen indem es ihr befiehlt frei zu sein.
Das Ärgernis dieses Imperatus wird durch seine Paradoxie zur Lächerlichkeit, sieht aber fast niemand, muckt also keiner. Das ist so süß! Und der Grund, warum keine Gefahr zu erwarten ist. Mein Leben ist schön.

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Was ist wann effektiver? Schreiben oder sprechen? Ich weiß es nicht mehr, weil ich nicht mehr weiß was das bedeutet. Sprechen bedeutet heute auch: AI's trainieren. Schreiben bedeutet heute auch: Potentiell weltweites Publikum für die Ewigkeit oder zumindest so lange die Server online sind. Im digitalen Chat lassen sich soziale Strukturen viel bewusster konfigurieren, das gab es noch nie, ich bin verwirrt, deshalb; ein Experiment:
Dieser Vortrag findet in zwei Hälften statt, in der ersten spreche ich, in der zweiten schreibe ich.

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Interaktives Musikvideo für Laurin

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Schauspieler spielt Künstler, in Vitrine auf Podest ausgestellt. Malt Bilder, rein emotional. Der "Künstler" ist wichtiger als die gemalten Bilder aufgrund seiner Gefühle beim erschaffen der Werke. Wie im Zoo.
Sammler durch den Kakao ziehen die mehr Wert auf den Künstler als auf das Werk legen. "Konzeptkunst ist nichts für mich." "Das Werk mag schlecht sein, aber schau nur, der Künstler! Wie süß."

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Gruppen statt Ordner
o_O

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Programmiersprache zur Programmierung menschlicher Medien :D
Für Olia Svetlanova und Marie Bläsche

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NewsBoard - Alle Nachrichten von Kontakten die RSS, Newsletter oder ähnliche Feeds anbieten parsen, auf reflexivem Display (120cm x 75cm) darstellen, 2 Kategorien: Gestaltung der digitalen Gesellschaft und Medienkunst - belegen jeweils 60cm x 75cm der Fläche. Per klick auf einen der Einträge möglichkeit Link an Computer zu senden - Die firmeneigene Echokammer

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Homo Lusus 2
Als Videospielcharakter ferngesteuert werden via Twitch - 1000€ für 2 Stunden
Quest des Spieles: Daten über Menschen sammeln
Einen weiteren Akteur dabei der die Rolle der "Navi" einnimmt, selbstständig agiert, um mich herum läuft, überall hin mitkommt aber passiv bleibt und nur eingreift damit ich nicht aus der Rolle fallen muss. Assisstent! Kurzwüchsige/r, irgendwie stylish gekleidet

Kamera:
Stabiler Rucksack mit Selfiestick von hinten oder via Drohne, fernsteuerbar?

Sound:
Welche Tonspur?
Synthetische Sounds ersetzen reale? Oder einfach Stream?
Keine Soundübertragung sondern eingespielte Hintergrundmusik! Wird je nach Szene gewechselt (Navi). Zelda als ersten Orientierungspunkt was Soundscapes angeht.

UI:
- Gesichtserkennung lässt Menschen erinnern via OpenFace und der Nachfrage des Namens. Überschriften über Gesichter / Erkennungsquadrat
- Smartphone Einsicht

T-Shirt mit umgedrehtem Wifi Symbol oben, punkt überm Solarplexus, gestrichelte Verbindungslinie, darüber Schriftzug: FERNGESTEUERT

Interaktionsmöglichkeiten:
- Menschen ansprechen
--> Gesprächsmöglichkeiten: Vorstellen, nach Name fragen, nach aktueller Aktion fragen

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Randbemerkungen von Vilém Flusser / wie Randbemerkungen von Peter Sloterdijk aber digital

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# master-doku

Arbeitsablage für Dokumentation der Abschlussarbeit an der HBK Saar für den Titel Master of Arts in Media Art and Design
## Hauptinhalte
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Abschließende Dokumentation: [Link](https://giers10.uber.space/giers10/master-doku/src/branch/master/Abschlie%c3%9fende%20Dokumentation.md)

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*/10 * * * * cd /home/giers/Projects/WIP/master-doku && ./auto-commit.sh
```

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# Schriftliche Reflexion
##### Zur "Master"-Arbeit von Victor Giers, MAD 6005862
Bitte die digitale Version vorziehen unter: [https://www.victorgiers.com/ma-mad-reflexion](https://www.victorgiers.com/ma-mad-reflexion)

## Einleitung
Ich war nicht in der Lage mich während der Zeit meines Masterstudiums einem einzigen Thema zu widmen und dieses im Rahmen dessen durchzuarbeiten, die ganze Zeit für ein Einziges zu nutzen. Ich habe mich mehreren Themen gewidmet und sie durch mehrere Projekte verarbeitet. Rote Fäden lassen sich aber ausmachen.
Diese Reflexion soll dabei Helfen meine Motivationen und Erfahrungen zu reflektieren und Ihnen diese meine Arbeiten der letzten zwei Jahre nahe zu bringen bevor Sie "live" mit ihnen in Berührung kommen.

Ich freue mich darauf auf der Absolventenausstellung mehrere Arbeiten zu präsentieren -
Es sind dreierlei:
- Eine Kollaboration kleinerer Netzkunstarbeiten, welche für eine Schreibtischsituation mit Computer und Internetbrowser konzipiert sind
- Die Kombination von vier Arbeiten, welche "der künstlichen Intelligenz" entgegen gingen und von Anfang an als Gemeinsames konzipiert wurden: Gerkzeuk (2015), Talk (2016), Pepper's Ghost Kristalle (2017) und Iris (2019)
- Eine Skulptur, welche eine Antikunst gegen "künstlichen Intelligenz" darstellt (ohne Titel)

Die meisten Arbeiten befinden sich im Internet. Sie sind also fast gleichermaßen über diesen interaktiven Text präsentierbar wie in Museum oder Galerie, sogar besser digital, da Sie sich als Leser nun bereits wahrscheinlich in einer Situation am Schreibtisch, am Computer befinden. Wenn Sie möchten können Sie, vorausgesetzt Sie lesen diesen Text digital, hier und jetzt zu den Arbeiten mitsamt Dokumentation gelangen - über diesen [Link](https://giers.io/).

### Zu diesem Text
Alle im Text angesprochene Entwicklungen in meinen Arbeiten, Arbeitsweisen und Ideen sind im Laufe des Masterstudiums entstanden.
Die digitale Fassung dieses Textes hat die selben Gründe dafür sich im Internet auf einer Git-betriebenen Plattform zu befinden wie meine Netzkunstarbeiten.
Git ist ein Versionskontrollsystem welches:
- vor Datenverlust absichert
- einfache (gleichzeitige) Zusammenarbeit an den selben Dokumenten über ein Netzwerk ermöglicht
- automatisch Veränderungen in einen Verlauf protokolliert: Auch das Gelöschte und Umformulierte bleibt einsehbar, hierdurch wird der Arbeitsprozess automatisch dokumentiert. Wikipedia und andere Content Systeme nutzen Git für ihre Revisionssysteme. Hieraus möchte ich nicht auf absolute Transparenz schließen lassen! Die Revisionen können ebenfalls bearbeitet werden!

Jeder Knoten einer Projektgruppe ist mit einer Gitinstallation ausgestattet. Effektiv ist es bisher bei meiner künstlerischen Arbeit erst ein einziges Mal passiert, dass Git zur Kollaboration fungierte, nämlich beim Projekt "deprOS", an welchem zu zweit gearbeitet wurde, aber das Angebot zur Kollaboration besteht durch Git immer und für jedes der Projekte.
Git funktioniert sowohl als Zettelkiste wie auch als Arbeitsablage. Die graphische Schnittstelle für Git, ich nutze Gitea (bekannter sind Github oder Gitlab), liefert einheitliche Darstellung von Projektdokumenten und Code.
Auf die Idee kam ich durch Inspiration von Professor Eric Lanz, welcher mir zutrug, dass sich für viele Ideen, Konzepte und Projekte in schriftlicher Form (Code) eine Zettelkiste eignet, und durch Sam Muirhead, Mozilla Fellow, welcher an der HBK einen Workshop zum Thema "Design für Participation" (über Internet) und Creative Commons hielt - dazu habe ich hier einen Beitrag geschrieben: [Link](https://victorgiers.com/blog/2019/05/19/design-for-participation-open-leadership-workshop-von-sam-muirhead/)

### Zu meinen Motivationen
1. Ich wählte nicht das theoretische sondern das praktische Studium der Medienkunst, da ich der Überzeugung war, und immer noch bin, die Medienkunst von innen heraus agierend vielleicht nicht besser zu begreifen - aber besser zu verstehen, als würde ich sie von außen betrachten. Ich muss die Medienkunst verstehen, um dem Erbe meines Vaters, der als Pionier der elektronisch-interaktiven Medienkunst gilt, gerecht zu werden und diesbezügliche Fragen beantworten zu können.
Das Generieren von Wissen durch künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit befriedigt meine Neugier. Dies passt glücklicher Weise gut zusammen. Die Medienkunst als eines der Objekte, die es für mich zu durchleuchten gilt.
Durch meine künstlerische Arbeit gelange ich zu Erkenntnissen. Es passiert mir oft, dass das konzeptuelle Ideen-machen für Kunstobjekte interessante Fragen aufwirft oder beantwortet und die Umsetzungen oder Versuche Objekte zu manifestieren Einsicht in das jeweilige Thema bringt. Anders als begriffliches Annähern an eine Idee bringt praktisches Arbeiten die eigentlichen Erfahrungen, hinterlässt allerdings nicht das eitel-"erhabene" Gefühl des Begreifens, in-Schubladen-steckens. Imre Lakatos, Stanford Anderson und Graeme Sullivan schreiben hierüber als "die Kunstpraxis als Wissenschaft".

2. Ich möchte Arbeiten erzeugen die meiner Ansicht nach für die Menschen positive Interaktion und Ästhetik (Erfahrungen) sind.
Die Wirkung einer interaktiven virtuellen Erfahrung ist enorm.
Kunst kann die Grenzen der Realität verschieben und dadurch sofort neue Normen etablieren. Sind solche Werke interaktiv, so werden diese Normen gleichzeitig, wie ich meine, sehr effektiv indoktriniert, weil man sie nicht nur als Rezipient observiert sondern auch als Akteur selbst erlebt und ausführt. Eine interaktive virtuelle Welt auf heutigem Industriestandard ist wie ein Erinnerungsimplantat, sehr subversiv. Ich glaube daran, dass das Unterbewusstsein Kunst / Virtuelles / Fiktion von Natur / Realität / Wahrheit nicht zu unterscheiden vermag.
Zum Beispiel eignen sich interaktive Datenvisualisierungen und Spiele hervorragend dazu für didaktische Zwecke eingesetzt zu werden. Computerspiele haben hierbei den Vorteil völlig neue Gesetze zu simulieren und damit zu testen.
Ich habe aber auch erlebt, wie Kinder diesen Landes sich besser mit Waffen auskennen als Polizisten. Dies sehe ich als Beispiel für das Unverständnis von Künstlern gegenüber ihrer Verantwortung. Als einen Grund dafür sehe ich zum Beispiel, dass, wer Videospiele macht, nur selten als Künstler verstanden wird. Die beliebtesten Spiele für Virtual Reality behandeln Porno und/oder Horror. Es gibt hier auch Amoklauf-, Masturbations- und Suizidsimulatoren. Das ist deshalb nicht zu regulieren, das habe ich durch Kommunikation mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien herausgefunden, weil die über Internet (überall hin) distributierenden Anbieter sich meist in den USA befinden.
Sowohl das Militär als auch Therapeuten arbeiten mit virtuellen Erfahrungsräumen.
In virtuellen Räumen im Internet entstehen neue Formen der Kommunikation. Ich möchte wissen was Anonymität, Transparenz, Pornographie und Überwachung bewirken.

3. Ein praktischer Nebeneffekt ist die mögliche Befriedung von Nachfragen auf dem Markt nach Fähigkeiten der Programmierung und der digitalen Gestaltung.

### Zu meinem künstlerischen Standpunkt
Vergleicht man eine Computersimulation mit ihrem realen Vorbild lässt sich feststellen, dass die Simulation unendlich-fach weniger komplex ist, und, anders als die Realität, sofort verfälschbar.
Das Bild, welches von einer manipulierten Simulation bleibt, überträgt der unreflektierte Rezipient unterbewusst auf seine Realität.

Mich reizt die Verbindung von Ratio und Emotio, sie passen so überhaupt nicht zusammen.
In elektronischer und digitaler Kunst kommen sie durch die in diesem Gebiet für die Kunst neue Möglichkeit Logik zu erschaffen, welche praktisch unverständlich bleibt, auf spannende Weise zusammen.
Hier kann man vielleicht denken: “Moment! Jeder Schaltkreis, jeder Programmcode, kann doch nachvollzogen und verstanden werden!” – die Praxis beweiste mir das Gegenteil, als wir das Kunstobjekt “Zeitmaschine” (Walter Giers 1978) über 100 Stunden lang von einem Spitzenelektroniker haben analysieren lassen, und es immernoch “schwarze Flecken” in den Schaltplänen gibt. Algorithmisch-iterativ entstandene Logik, wie z.B. ermöglicht durch Tensorflow (state-of-the-art “künstliche Intelligenz”) lässt verstehen, dass manche Logik einfach nicht mehr nachvollziehbar ist. In der Theorie, ja, aber praktisch nicht.
Missverständnisse gibt es immer. Illusionen können wunderbar sein, vielleicht ein Wesen der Kunst.
Aber sobald “Interaktion mit Maschinen engagierender wirkt als Interaktion mit Menschen” (Albert Einstein) und “Dinge geliebt werden, Menschen benutzt, statt umgekehrt” (Dalai Lama) haben wir ein Problem. Ich glaube dieser Zeitpunkt ist jetzt.
Bei meiner Auseinandersetzung mit "künstlicher Intelligenz" kam ich auf folgende Erkenntnis: Es gibt sie nicht. Das Postulat von Elon Musk und Google künstlich humanoide Wesen zu erschaffen die auf weiteren Ebenen als nur auf der graphischen (insbesondere auf der interaktiven) die Uncanny Valley überschreiten halte ich für einen Imperativ zur Lüge. Dieser Lüge möchte ich entgegen wirken.

## Projekte
### Kollaboration
#### Git
Oben habe ich bereits angesprochen dass ich versuche alle meine Ideen, Konzepte und Projekte, fertiger wie unfertiger Art, via Git zugänglich zu machen.
Diese große Zettelkiste habe ich unterteilt in zwei Kategorien, "giers10" und "ember". Unter "ember" fallen Projekte, welche dem Allgemeinwohl via Design dienen. Die konkreten Themen von "ember" sind die Gestaltung der digitalen Gesellschaft sowie die Gestaltung von Zugang zu Wissen.
Warum der Name "ember"? Ich habe für die angesprochenen Themen eine Projektgruppe namens "Coal Media Community" [coalmedia.eu](https://coalmedia.eu/), ins Leben gerufen, mittlerweile bestehend aus ca 10 Künstern, Designern und Programmierern. "Coal" von der ökonomischen Bewegung im Saarland und weil es sich um viele einzelne Softwareprojekte handelt, welche noch ein wenig erhitzt werden müssen bis sie zusammen wirkliche Hitze bringen werden. "ember" bedeutet Glut.
Unter "giers10" fallen künstlerische und persönlichere Arbeiten.
Ich verwende statt dem Begriff der "Zettelkiste" nun lieber den Begriff der "Arbeitsablagen".
- Arbeitsablagen "giers10": [Link](https://giers10.uber.space/giers10)
- Arbeitsablagen "ember": [Link](https://giers10.uber.space/ember)
- Portal der Coal Media Community: [Link](https://coalmedia.eu/)

#### Netzkunst
Abgesehen von den Vorteilen von Git sind meine Motivationen dazu im Internet auszustellen folgende:
- Unabhängigkeit vom natürlichen Raum bedeutet Erreichbarkeit von überall aus und für Jede/n mit Internetanschluss: weniger Exklusivität
- Einfachere Befreiung von Urheberrecht der Arbeiten durch automatische Lizenzierung (für die meisten Arbeiten wähle ich die CC0- oder CC-BY-SA-Lizenz. Erstere erlaubt völlig freie Wiederverwendung der Arbeiten, zweitere bedingt nur die Namennennung und Beibehaltung dieser Bedingung in Wiederverwendungen)
- Verbesserung von Sicherheit und Funktionalität des Codes durch Überprüfung von Dritten
- Creative-Commons-Kultur / Open-Source-Gemeinde

Der letzte dieser Punkte lässt auf eine "Suche nach Nähe" schließen, wie Vilém Flusser sie bereits 1991 als abschließenden Punkt seines letzten Vortrages vor seinem Tode "Telematik: Verbündelung oder Vernetzung" dem Leben in der "digitalen Welt" prophezeite. Ich widmete ihm einen "Mirror" des Videos davon: [Link](https://www.youtube.com/watch?v=QbVW0hTkiAc) - und das Aufschreiben seiner Rede: [Link](https://giers10.uber.space/giers10/flusser-telematik/)

#### Eine andere Idee - echte Menschen?
Nicht nur auf Grund eines Gefühles von Mangel an Zeit, sondern hauptsächlich aus dieser Suche nach Nähe heraus war ein Konzept für die Absolventenausstellung eine "Random Exhibition", eine zufällige Ausstellung.
Ich habe einen Abend lang jede Person die mir begegnete angesprochen und gefragt, ob sie "manchmal Kunst machte". Die meisten bejahten dies, die meisten hiervon willigten ein mir ihre eMail-Adresse zu geben, unter der ich Kontakt herstellen wollte, um ein zufälliges Kunstwerk zu bekommen, für die Absolventenausstellung, für die ich mich dann in die Rolle eines nichts-sagenden Kurators gestellt hätte.
Hierbei entstand die interessante Frage ob gute Kunst unabhängig von ihrem Kontext funktioniert.
Ich erhielt über ein Dutzend Adressen. Die eMails habe ich nicht versendet.

#### Die Arbeiten
Statt dessen wird auf der Absolventenausstellung eine Auswahl aus Programmen zu sehen sein, Netzkunstarbeiten, die unterschiedliche Themen behandeln.

##### 1makk
![1makk](Resourcen/1makk.png)
Die Exklusivität von Apple-Produkten spiegelt sich in der Struktur des Hauptgebäudes in Cupertino, SF, wieder - ein Ring wie ein Bollwerk mit Funktion eines Kreuzganges. Passend zum iMac und seiner Philosophie weist auch das 1. Buch der Makkabäer darauf hin wie böse es sein könnte sich fremden Kulturen zu öffnen. Deshalb dieses Spiel, in dem der Spieler wie die Nazis die "Reinheit" seines Volkes erhalten muss.

##### Deaths
![Deaths](Resourcen/deaths.png)
Visualisierung von Sterberate realer Menschen im Vergleich zu Visualisierung von Sterberate virtueller Humanoider.
Das Problem am vielem virtuellem Sterben der vielen virtuellen Humanoiden: Man sieht es in Filmen und erlebt es in Videospielen.

##### Streit
![Streit](Resourcen/streit.png)
Funktionen der Zwischenmenschlichkeit auf NPCs anwenden. Ursprüngliches Konzept: Irgendwas mit Dialektik

##### QuBeenee
![QuBeenee](Resourcen/qubeenee.png)
Ein Lochkartengenerator für Quantencomputer (hypothetisch). Vergleich zwischen Bit und QuBit. Praktisches Nachdenken über Schnitstellen für Qubits ausgehend von der Idee, dass sich Logik von - oder Rechnen mit QuBits gut durch 3D-Vektoren begreifen lässt. Auseinandersetzung mit Munsell-Farbsphäre.
Bedienungsanleitung: Die linke große Kugel repräsentiert einen Bit, "state" ansteuerbar durch Anklicken. Die rechte große Kugel repräsentiert einen QuBit, "state" ansteuerbar im 3D-Raum durch Drag'n'Drop (x- und y-Achse) und Mausrad (z-Achse) über der inneren Kugel. Kleine Kugeln schalten Lochkartendruck an oder aus.

##### Pronoia
![Pronoia](Resourcen/pronoia.png)
Trägt man einen Namen ein, so wird dieser Name zum Absender einer positiven Nachricht für den nächsten Rezipienten. Erst danach bekommt man die Affirmation selbst zu sehen.

##### Overdose
![Overdose](Resourcen/overdose.png)
Online Gallerie für non-narrative Ausstellungen (Zufallsreihenfolge).

##### Citizen
![Citizen](Resourcen/citizen.png)
Virtuelle Bürger, abstrahiert dargestellt als farbige Kreise, gehen bei Tag durch die Straßen und begrüßen sich, wobei sie einander Farben austauschen. Es bilden sich Gruppen. Bei Nacht gehen sie nach hause und regenerieren dort die eigene Farbe. Möglichkeit Bürger zu steuern.
Dazu: 3D Engine für Linux Terminal kann sich mit dem Programm verbinden und durch Rendering der Häuser Egoperspektive eines Bürgers darstellen. Bürgerauswahl- und Minimapfunktionen.

##### deprOS
![deprOS](Resourcen/depros.jpg)
Betriebssystem mit stark restriktierten Interaktionsmöglichkeiten und deprimierender Wirkung. Wird anstelle des eigenen Betriebssystems geladen wenn man den Computer mit eingestecktem USB-Stick startet.

##### Gender
![Gender](Resourcen/gender.png)
Geschlechtsauswahl mit flüssiger Gestaltbarkeit zwischen den Polen

##### Save the Earth
![Save the Earth](Resourcen/ste.png)
Knopf mit dem man die Erde rettet

##### aitheism.net
![Aitheism](Resourcen/aitheism.png)
Website für Information und Diskussion über neue religiöse Bewegungen welche auf "künstlicher Intelligenz" basieren

#### Ausstellungssituation
![Dachatelier - Situation](Resourcen/leinwand.jpg)
Voraussichtlich werden diese auf Leinwänden oder in einer exklusiven Schreibtischsituation präsentiert.

### "Künstliche Intelligenz"

Dieser Abschnitt wurde transferiert in eine eigene Arbeitsablage: https://giers10.uber.space/giers10/kuenstliche-intelligenz

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Referenzen/HBK/ZPA Abschließende Dokumentation Archiv.2017.pdf View File


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Referenzen/Inhalt (zufälliger Ausschnitt)/Annette Hünnekens View File

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In Fokus. Ausstellung GEDOK Juni 2019

"Im Fokus des Brennglases ist die Hitze am größten," so sagt man.
In der Optik ist dort der Schnittpunkt größter Hitze, in der Fotographie ist es eine Ebene von größtmöglicher Schärfe und in der Sprachwissenschaft ist es der Kern größtmöglicher Bedeutung und Wichtigkeit einer Botschaft.
Schauen wir uns also an, was alle drei Künstlerinnen aktuell in den Fokus nehmen und werfen einen Blick darauf, wohin sie unsere Aufmerksamkeit mit aller Schärfe richten wollen, denn was in ihrem Zentrum steht bzw. wessen sie auf der Spur sind und was sie uns als Herzstück ihrer künstlerischen Wahrnehmung zeigen wollen, ist nichts geringeres als das Herzstück des Lebens.
Dabei bedienen sie sich einer der Strategien der Kunst der Moderne, die per se im Fokus der Zerstörung agiert, um nicht zuletzt zu Formen der Neuerfindung und Neubehandlung zu gelangen.
Denn die Kunst des Fokussierens ist seit jeher auf Erfahrungserweiterung gerichtet, auf ein jenseits der sinnlichen Erfahrung befindliches Sein.
*
So richtet Astrid Hansen ihre Aufmerksamkeit auf das Spontane, nicht Kalkulierbare der Wahrnehmung und lädt uns ein, am Wechselspiel zwischen Intuition und Ratio teilzunehmen, ihrer Reise zum Subjektiv-Wesentlichen zu folgen. Indem sie den Blick des Betrachters räumlich und zeitlich einschränkt und eine Momentaufnahme im Fokus wieder gibt, dringt sie zu den, wie sie sagt, "unmittelbaren Dingen", vor und kann diese vermitteln. Tatsächlich scheinen vor unserem inneren Auge Geschichten und Emotionen auf, ohne dass wir die Anstrengung der emphatischen oder kontemplativen Versenkung unternommen hätten. Offenbar ist unser Auge schon derart medial geschult, dass unser Sehen heute schon bei Bildern im technischen Modus des Fokussierens ein Hineinfühlen und Erleben von Geschichten eines anderen evoziert. Es ist die Sehgewohnheit des Films, die uns adhoc hineinversetzt in ein anderes zeit- räumliches Sein, dessen Sprache das Bild ist und die der heutige Betrachter zu sprechen in der Lage ist - eine Wahrnehmung also im Modus des Films, dessen Bewegtbilder wie auf Knopfdruck vor dem inneren Auge ablaufen. Gleichzeitig impliziert es auch eine viel ältere Wahrnehmung, nämlich die im Modus des Fernrohres und zeigt eine zur unmittelbaren Wahrnehmung hinzugekommene Bildsprache, um die sich unser Sehen erweitert hat.

Birgit Spahlingers Fokus ist auf das Strukturelle eines Innenlebens gerichtet, das sich, wie sie sagt, auf einem "inneren Bildschirm" abzeichnet.
Dabei ist die Technik des Fokussierens gleichbedeutend mit der Sicht auf die Dinge als Information im Sinne einer Anweisung, eines Plans oder einer Idee als Strategien der Steuerung und Programmierung, die in den Dingen geschaut werden sollen. Ihre Arbeiten fokussieren also die bildnerischen Steuerungen von Dingen, sie heben ab auf die den Dingen zugrunde liegende Information, ihre Signatur, ihr Programm, auf das steuernde Prinzip. Inspiriert von Quantenphysik, holographischem Weltbild und der Homöopathie richtet sie ihr Augenmerk auf die Regelhaftigkeiten der Natur und kreiert eigene Steuerungen. Hierzu unterzieht sie etwa Abbilder von Pflanzen einer Vielzahl bildnerischer Reglementierungen wie Verkleinerung, Vervielfältigung und Spiegelung und erschafft ganz eigene Bildprogramme, die Rückschlüsse auf das einem jeden Ding oder jedem Vorgang eingeschriebene Programm erlauben. So interessiert sie sich auch für Bilder, die durch die pure Verdrängung von Wasser entstehen und die sie anschließend einer Vielzahl mathematischer Verformungen aussetzt. Ihre Wahrnehmung steht im Modus der Manipulationsstrategien und macht uns diese als kreisförmige Informationsstruktur sichtbar.
Gleichzeitig impliziert dies auch eine viel ältere Wahrnehmung, nämlich die im Modus des Ornaments und zeigt eine zur unmittelbaren Wahrnehmung hinzugekommene universale Bildsprache, um die sich unser Sehen durch alle Kulturen und Jahrhunderte hinweg erweitert hat.

Sabine Schäfers Fokus ist auf mehr als einen Sinn gerichtet, ihr Ansatz zeichnet sich durch das Angebot synästhetischer Kompositionen aus und bietet akustische und visuelle Wahrnehmungsreize als künstlerisches Erlebnis einer zweiten Schöpfung in Verbindung analoger und digitaler Welt. Ihr Angebot verlangt vom Betrachter multimodales Sehen, das Farben und Strukturen zum Klingen bringt und Klänge, Geräusche als Konzert einer Microwelt vor dem inneren Auge sichtbar werden lässt. Das Angebot verlangt aber auch aktive Teilhabe, gibt doch das Kunstwerk seine akustischen Anteile erst frei, wenn man den flüchtigen, sich im QR-Code auflösenden Schmetterling anhand einer App auf dem eigenen Smartphone decodiert und seine hinterlegten Klangcodes über Lautsprecher oder Kopfhörer zum Klingen bringt. Die Elemente der Gestaltung, Insektenklänge, Vogelstimmen und Amphibienlaute, sind als 'Dokumente von Natur' jedoch nicht dem Zufall überlassen, sondern haben gleichfalls eine apparative Manipulation durchlaufen. Digitale Mikroskopie der Klänge und Bilder oder Reduktion durch Filterung, Skalierung und Segmentierung der Bildpunkteigenschaften sind anschließend in neuen Versuchsanordnungen ästhetischer Komposition arrangiert worden. Was wir hören und sehen führt uns deshalb sowohl in Gefilde der Vertrautheit wie auch der Unheimlichkeit und ist ein Resultat ihres ungewöhnlichen Ausgangsmaterials in Verbindung mit digital-apparativer Veränderung. Der Fokus ihrer Wahrnehmung ist deutlich auf hybride Transformationsprozesse gerichtet und macht uns diese synästhetisch wahrnehmbar. Gleichzeitig impliziert dies auch eine viel ältere Wahrnehmung, nämlich die im Modus der Aktion und thematisiert subtil ebenso das zur unmittelbaren Wahrnehmung hinzugekommene Konzept der rituellen Handlung, um das sich unsere Weltwahrnehmung durch alle Kulturen und Jahrhunderte hinweg erweitert hat.
*
Die genannten Strategien der Fokussierung setzen der traditionellen Kontemplation ein Pendant entgegen bzw. bieten eine transhumane Alternative, eine Wahrnehmung, die gänzlich auf Unmittelbarkeit verzichtet und die paradoxerweise Nähe sucht und zum Kern der Dinge vorstoßen möchte, indem sie den größtmöglichen Abstand zu einer naturgegebenen Wahrnehmung herstellt. Dies ist nichts anderes als eine der Wissenschaft eigene Art von Weltaneignung, der Erfassung durch Vermessung und präzisen Analyse und folgerichtigen Neuerfindung von Welt und Materie auf der Basis von Synthese und Hybridbildung.
Es scheint, als hätten sich die drei Künstlerinnen zusammen getan, um genau diese Strategien neu zu verhandeln, ihre unterschiedlichen Ansätze ein und derselben Strategie gegenseitig zu präsentieren und zu zeigen, was eine einfache, dem Menschen inhärente Fähigkeit, nämlich zu fokussieren zur Folge hat, sobald man diese an Apparate auslagert und die Welt einer apparativen Wirklichkeitsaneignung unterzieht, bei der die Natur auf den Prüfstand der Apparate gestellt und ihren Gesetzen unterworfen wird. Diese zweite Natur erfordert, so scheint es, die Generierung einer dritten Natur, um wahrgenommen zu werden und so sind wir eingeladen, uns auf diese dritte Naturwahrnehmung einzulassen, welche die Sprachsysteme und Apparate in den Kanon der Sinnesorgane integriert und es uns überlässt, Antworten zu finden auf die Frage, was unsere hybriden Systeme von Welt heute zusammen hält. Deshalb stellt die Ausstellung auch die Strategie des Fokussierens in Kunst, Wissenschaft und Natur zur Diskussion und fragt nach neuen Kategorien der Zuordnung und Abgrenzung.
Bildserien einer Wahrnehmung vom erhöhten Standpunkt aus, Foto-Grafiken der komponierten Erscheinungsformen von Information, welche die Seele der Natur offenbaren oder ganze Audiobiosphären als Szenarien, die sich erst durch das Auslesen der Druckgrafik anhand eines Codes in ihrer Gänze auch akustisch offenbaren, zeigen nicht nur drei verschiedene Positionen der aktuellen Medienkunst und Fotografie, sondern sie ergänzen sich auf das Feinste!
Denn sie dokumentieren ebenso den methodischen Erkenntnisreichtum einer Schau von Natur unserer Zeit und zeigen, wie fragil und flüchtig, wie schützenswert und vergänglich ihr Gegenstand doch ist.

Annette Hünnekens, Juni 2019

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# Schriftliche Reflexion
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## Einleitung
Ich war nicht in der Lage mich während der Zeit meines Masterstudiums einem einzigen Thema zu widmen und dieses im Rahmen dessen durchzuarbeiten, die ganze Zeit für ein Einziges zu nutzen. Ich habe mich mehreren Themen gewidmet und sie durch mehrere Projekte verarbeitet. Rote Fäden lassen sich aber ausmachen.
Diese Reflexion soll dabei Helfen meine Motivationen und Erfahrungen zu reflektieren und Ihnen diese meine Arbeiten der letzten zwei Jahre nahe zu bringen bevor Sie "live" mit ihnen in Berührung kommen.

Ich freue mich darauf auf der Absolventenausstellung mehrere Arbeiten zu präsentieren -
Es sind dreierlei:
- Eine Kollaboration kleinerer Netzkunstarbeiten, welche für eine Schreibtischsituation mit Computer und Internetbrowser konzipiert sind
- Die Kombination von vier Arbeiten, welche "der künstlichen Intelligenz" entgegen gingen und von Anfang an als Gemeinsames konzipiert wurden: Gerkzeuk (2015), Talk (2016), Pepper's Ghost Kristalle (2017) und Iris (2019)
- Eine Skulptur, welche eine Antikunst gegen "künstlichen Intelligenz" darstellt (ohne Titel)

Die meisten Arbeiten befinden sich im Internet. Sie sind also fast gleichermaßen über diesen interaktiven Text präsentierbar wie in Museum oder Galerie, sogar besser digital, da Sie sich als Leser nun bereits wahrscheinlich in einer Situation am Schreibtisch, am Computer befinden. Wenn Sie möchten können Sie, vorausgesetzt Sie lesen diesen Text digital, hier und jetzt zu den Arbeiten mitsamt Dokumentation gelangen - über diesen [Link](https://giers.io/).

### Zu diesem Text
Alle im Text angesprochene Entwicklungen in meinen Arbeiten, Arbeitsweisen und Ideen sind im Laufe des Masterstudiums entstanden.
Die digitale Fassung dieses Textes hat die selben Gründe dafür sich im Internet auf einer Git-betriebenen Plattform zu befinden wie meine Netzkunstarbeiten.
Git ist ein Versionskontrollsystem welches:
- vor Datenverlust absichert
- einfache (gleichzeitige) Zusammenarbeit an den selben Dokumenten über ein Netzwerk ermöglicht
- automatisch Veränderungen in einen Verlauf protokolliert: Auch das Gelöschte und Umformulierte bleibt einsehbar, hierdurch wird der Arbeitsprozess automatisch dokumentiert. Wikipedia und andere Content Systeme nutzen Git für ihre Revisionssysteme. Hieraus möchte ich nicht auf absolute Transparenz schließen lassen! Die Revisionen können ebenfalls bearbeitet werden!

Jeder Knoten einer Projektgruppe ist mit einer Gitinstallation ausgestattet. Effektiv ist es bisher bei meiner künstlerischen Arbeit erst ein einziges Mal passiert, dass Git zur Kollaboration fungierte, nämlich beim Projekt "deprOS", an welchem zu zweit gearbeitet wurde, aber das Angebot zur Kollaboration besteht durch Git immer und für jedes der Projekte.
Git funktioniert sowohl als Zettelkiste wie auch als Arbeitsablage. Die graphische Schnittstelle für Git, ich nutze Gitea (bekannter sind Github oder Gitlab), liefert einheitliche Darstellung von Projektdokumenten und Code.
Auf die Idee kam ich durch Inspiration von Professor Eric Lanz, welcher mir zutrug, dass sich für viele Ideen, Konzepte und Projekte in schriftlicher Form (Code) eine Zettelkiste eignet, und durch Sam Muirhead, Mozilla Fellow, welcher an der HBK einen Workshop zum Thema "Design für Participation" (über Internet) und Creative Commons hielt - dazu habe ich hier einen Beitrag geschrieben: [Link](https://victorgiers.com/blog/2019/05/19/design-for-participation-open-leadership-workshop-von-sam-muirhead/)

### Zu meinen Motivationen
1. Ich wählte nicht das theoretische sondern das praktische Studium der Medienkunst, da ich der Überzeugung war, und immer noch bin, die Medienkunst von innen heraus agierend vielleicht nicht besser zu begreifen - aber besser zu verstehen, als würde ich sie von außen betrachten. Ich muss die Medienkunst verstehen, um dem Erbe meines Vaters, der als Pionier der elektronisch-interaktiven Medienkunst gilt, gerecht zu werden und diesbezügliche Fragen beantworten zu können.
Das Generieren von Wissen durch künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit befriedigt meine Neugier. Dies passt glücklicher Weise gut zusammen. Die Medienkunst als eines der Objekte, die es für mich zu durchleuchten gilt.
Durch meine künstlerische Arbeit gelange ich zu Erkenntnissen. Es passiert mir oft, dass das konzeptuelle Ideen-machen für Kunstobjekte interessante Fragen aufwirft oder beantwortet und die Umsetzungen oder Versuche Objekte zu manifestieren Einsicht in das jeweilige Thema bringt. Anders als begriffliches Annähern an eine Idee bringt praktisches Arbeiten die eigentlichen Erfahrungen, hinterlässt allerdings nicht das eitel-"erhabene" Gefühl des Begreifens, in-Schubladen-steckens. Imre Lakatos, Stanford Anderson und Graeme Sullivan schreiben hierüber als "die Kunstpraxis als Wissenschaft".

2. Ich möchte Arbeiten erzeugen die meiner Ansicht nach für die Menschen positive Interaktion und Ästhetik (Erfahrungen) sind.
Die Wirkung einer interaktiven virtuellen Erfahrung ist enorm.
Kunst kann die Grenzen der Realität verschieben und dadurch sofort neue Normen etablieren. Sind solche Werke interaktiv, so werden diese Normen gleichzeitig, wie ich meine, sehr effektiv indoktriniert, weil man sie nicht nur als Rezipient observiert sondern auch als Akteur selbst erlebt und ausführt. Eine interaktive virtuelle Welt auf heutigem Industriestandard ist wie ein Erinnerungsimplantat, sehr subversiv. Ich glaube daran, dass das Unterbewusstsein Kunst / Virtuelles / Fiktion von Natur / Realität / Wahrheit nicht zu unterscheiden vermag.
Zum Beispiel eignen sich interaktive Datenvisualisierungen und Spiele hervorragend dazu für didaktische Zwecke eingesetzt zu werden. Computerspiele haben hierbei den Vorteil völlig neue Gesetze zu simulieren und damit zu testen.
Ich habe aber auch erlebt, wie Kinder diesen Landes sich besser mit Waffen auskennen als Polizisten. Dies sehe ich als Beispiel für das Unverständnis von Künstlern gegenüber ihrer Verantwortung. Als einen Grund dafür sehe ich zum Beispiel, dass, wer Videospiele macht, nur selten als Künstler verstanden wird. Die beliebtesten Spiele für Virtual Reality behandeln Porno und/oder Horror. Es gibt hier auch Amoklauf-, Masturbations- und Suizidsimulatoren. Das ist deshalb nicht zu regulieren, das habe ich durch Kommunikation mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien herausgefunden, weil die über Internet (überall hin) distributierenden Anbieter sich meist in den USA befinden.
Sowohl das Militär als auch Therapeuten arbeiten mit virtuellen Erfahrungsräumen.
In virtuellen Räumen im Internet entstehen neue Formen der Kommunikation. Ich möchte wissen was Anonymität, Transparenz, Pornographie und Überwachung bewirken.

3. Ein praktischer Nebeneffekt ist die mögliche Befriedung von Nachfragen auf dem Markt nach Fähigkeiten der Programmierung und der digitalen Gestaltung.

### Zu meinem künstlerischen Standpunkt
Vergleicht man eine Computersimulation mit ihrem realen Vorbild lässt sich feststellen, dass die Simulation unendlich-fach weniger komplex ist, und, anders als die Realität, sofort verfälschbar.
Das Bild, welches von einer manipulierten Simulation bleibt, überträgt der unreflektierte Rezipient unterbewusst auf seine Realität.

Mich reizt die Verbindung von Ratio und Emotio, sie passen so überhaupt nicht zusammen.
In elektronischer und digitaler Kunst kommen sie durch die in diesem Gebiet für die Kunst neue Möglichkeit Logik zu erschaffen, welche praktisch unverständlich bleibt, auf spannende Weise zusammen.
Hier kann man vielleicht denken: “Moment! Jeder Schaltkreis, jeder Programmcode, kann doch nachvollzogen und verstanden werden!” – die Praxis beweiste mir das Gegenteil, als wir das Kunstobjekt “Zeitmaschine” (Walter Giers 1978) über 100 Stunden lang von einem Spitzenelektroniker haben analysieren lassen, und es immernoch “schwarze Flecken” in den Schaltplänen gibt. Algorithmisch-iterativ entstandene Logik, wie z.B. ermöglicht durch Tensorflow (state-of-the-art “künstliche Intelligenz”) lässt verstehen, dass manche Logik einfach nicht mehr nachvollziehbar ist. In der Theorie, ja, aber praktisch nicht.
Missverständnisse gibt es immer. Illusionen können wunderbar sein, vielleicht ein Wesen der Kunst.
Aber sobald “Interaktion mit Maschinen engagierender wirkt als Interaktion mit Menschen” (Albert Einstein) und “Dinge geliebt werden, Menschen benutzt, statt umgekehrt” (Dalai Lama) haben wir ein Problem. Ich glaube dieser Zeitpunkt ist jetzt.
Bei meiner Auseinandersetzung mit "künstlicher Intelligenz" kam ich auf folgende Erkenntnis: Es gibt sie nicht. Das Postulat von Elon Musk und Google künstlich humanoide Wesen zu erschaffen die auf weiteren Ebenen als nur auf der graphischen (insbesondere auf der interaktiven) die Uncanny Valley überschreiten halte ich für einen Imperativ zur Lüge. Dieser Lüge möchte ich entgegen wirken.

## Projekte
### Kollaboration
#### Git
Oben habe ich bereits angesprochen dass ich versuche alle meine Ideen, Konzepte und Projekte, fertiger wie unfertiger Art, via Git zugänglich zu machen.
Diese große Zettelkiste habe ich unterteilt in zwei Kategorien, "giers10" und "ember". Unter "ember" fallen Projekte, welche dem Allgemeinwohl via Design dienen. Die konkreten Themen von "ember" sind die Gestaltung der digitalen Gesellschaft sowie die Gestaltung von Zugang zu Wissen.
Warum der Name "ember"? Ich habe für die angesprochenen Themen eine Projektgruppe namens "Coal Media Community" [coalmedia.eu](https://coalmedia.eu/), ins Leben gerufen, mittlerweile bestehend aus ca 10 Künstern, Designern und Programmierern. "Coal" von der ökonomischen Bewegung im Saarland und weil es sich um viele einzelne Softwareprojekte handelt, welche noch ein wenig erhitzt werden müssen bis sie zusammen wirkliche Hitze bringen werden. "ember" bedeutet Glut.
Unter "giers10" fallen künstlerische und persönlichere Arbeiten.
Ich verwende statt dem Begriff der "Zettelkiste" nun lieber den Begriff der "Arbeitsablagen".
- Arbeitsablagen "giers10": [Link](https://giers10.uber.space/giers10)
- Arbeitsablagen "ember": [Link](https://giers10.uber.space/ember)
- Portal der Coal Media Community: [Link](https://coalmedia.eu/)

#### Netzkunst
Abgesehen von den Vorteilen von Git sind meine Motivationen dazu im Internet auszustellen folgende:
- Unabhängigkeit vom natürlichen Raum bedeutet Erreichbarkeit von überall aus und für Jede/n mit Internetanschluss: weniger Exklusivität
- Einfachere Befreiung von Urheberrecht der Arbeiten durch automatische Lizenzierung (für die meisten Arbeiten wähle ich die CC0- oder CC-BY-SA-Lizenz. Erstere erlaubt völlig freie Wiederverwendung der Arbeiten, zweitere bedingt nur die Namennennung und Beibehaltung dieser Bedingung in Wiederverwendungen)
- Verbesserung von Sicherheit und Funktionalität des Codes durch Überprüfung von Dritten
- Creative-Commons-Kultur / Open-Source-Gemeinde

Der letzte dieser Punkte lässt auf eine "Suche nach Nähe" schließen, wie Vilém Flusser sie bereits 1991 als abschließenden Punkt seines letzten Vortrages vor seinem Tode "Telematik: Verbündelung oder Vernetzung" dem Leben in der "digitalen Welt" prophezeite. Ich widmete ihm einen "Mirror" des Videos davon: [Link](https://www.youtube.com/watch?v=QbVW0hTkiAc) - und das Aufschreiben seiner Rede: [Link](https://giers10.uber.space/giers10/flusser-telematik/)

#### Eine andere Idee - echte Menschen?
Nicht nur auf Grund eines Gefühles von Mangel an Zeit, sondern hauptsächlich aus dieser Suche nach Nähe heraus war ein Konzept für die Absolventenausstellung eine "Random Exhibition", eine zufällige Ausstellung.
Ich habe einen Abend lang jede Person die mir begegnete angesprochen und gefragt, ob sie "manchmal Kunst machte". Die meisten bejahten dies, die meisten hiervon willigten ein mir ihre eMail-Adresse zu geben, unter der ich Kontakt herstellen wollte, um ein zufälliges Kunstwerk zu bekommen, für die Absolventenausstellung, für die ich mich dann in die Rolle eines nichts-sagenden Kurators gestellt hätte.
Hierbei entstand die interessante Frage ob gute Kunst unabhängig von ihrem Kontext funktioniert.
Ich erhielt über ein Dutzend Adressen. Die eMails habe ich nicht versendet.

#### Die Arbeiten
Statt dessen wird auf der Absolventenausstellung eine Auswahl aus Programmen zu sehen sein, Netzkunstarbeiten, die unterschiedliche Themen behandeln.

##### 1makk
![1makk](Resourcen/1makk.png)
Die Exklusivität von Apple-Produkten spiegelt sich in der Struktur des Hauptgebäudes in Cupertino, SF, wieder - ein Ring wie ein Bollwerk mit Funktion eines Kreuzganges. Passend zum iMac und seiner Philosophie weist auch das 1. Buch der Makkabäer darauf hin wie böse es sein könnte sich fremden Kulturen zu öffnen. Deshalb dieses Spiel, in dem der Spieler wie die Nazis die "Reinheit" seines Volkes erhalten muss.

##### Deaths
![Deaths](Resourcen/deaths.png)
Visualisierung von Sterberate realer Menschen im Vergleich zu Visualisierung von Sterberate virtueller Humanoider.
Das Problem am vielem virtuellem Sterben der vielen virtuellen Humanoiden: Man sieht es in Filmen und erlebt es in Videospielen.

##### Streit
![Streit](Resourcen/streit.png)
Funktionen der Zwischenmenschlichkeit auf NPCs anwenden. Ursprüngliches Konzept: Irgendwas mit Dialektik

##### QuBeenee
![QuBeenee](Resourcen/qubeenee.png)
Ein Lochkartengenerator für Quantencomputer (hypothetisch). Vergleich zwischen Bit und QuBit. Praktisches Nachdenken über Schnitstellen für Qubits ausgehend von der Idee, dass sich Logik von - oder Rechnen mit QuBits gut durch 3D-Vektoren begreifen lässt. Auseinandersetzung mit Munsell-Farbsphäre.
Bedienungsanleitung: Die linke große Kugel repräsentiert einen Bit, "state" ansteuerbar durch Anklicken. Die rechte große Kugel repräsentiert einen QuBit, "state" ansteuerbar im 3D-Raum durch Drag'n'Drop (x- und y-Achse) und Mausrad (z-Achse) über der inneren Kugel. Kleine Kugeln schalten Lochkartendruck an oder aus.

##### Pronoia
![Pronoia](Resourcen/pronoia.png)
Trägt man einen Namen ein, so wird dieser Name zum Absender einer positiven Nachricht für den nächsten Rezipienten. Erst danach bekommt man die Affirmation selbst zu sehen.

##### Overdose
![Overdose](Resourcen/overdose.png)
Online Gallerie für non-narrative Ausstellungen (Zufallsreihenfolge).

##### Citizen
![Citizen](Resourcen/citizen.png)
Virtuelle Bürger, abstrahiert dargestellt als farbige Kreise, gehen bei Tag durch die Straßen und begrüßen sich, wobei sie einander Farben austauschen. Es bilden sich Gruppen. Bei Nacht gehen sie nach hause und regenerieren dort die eigene Farbe. Möglichkeit Bürger zu steuern.
Dazu: 3D Engine für Linux Terminal kann sich mit dem Programm verbinden und durch Rendering der Häuser Egoperspektive eines Bürgers darstellen. Bürgerauswahl- und Minimapfunktionen.

##### deprOS
![deprOS](Resourcen/depros.jpg)
Betriebssystem mit stark restriktierten Interaktionsmöglichkeiten und deprimierender Wirkung. Wird anstelle des eigenen Betriebssystems geladen wenn man den Computer mit eingestecktem USB-Stick startet.

##### Gender
![Gender](Resourcen/gender.png)
Geschlechtsauswahl mit flüssiger Gestaltbarkeit zwischen den Polen

##### Save the Earth
![Save the Earth](Resourcen/ste.png)
Knopf mit dem man die Erde rettet

##### aitheism.net
![Aitheism](Resourcen/aitheism.png)
Website für Information und Diskussion über neue religiöse Bewegungen welche auf "künstlicher Intelligenz" basieren

#### Ausstellungssituation
![Dachatelier - Situation](Resourcen/leinwand.jpg)
Voraussichtlich werden diese auf Leinwänden oder in einer exklusiven Schreibtischsituation präsentiert.

### "Künstliche Intelligenz"
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